Brand und Sturm: «24»-Dreharbeiten unterbrochen

An einem Außenset klagten die Darsteller der Echtzeit-Serie zudem über Atembeschwerden.

Die großen Waldbrände in Kalifornien machen auch den Produzenten einiger Fernsehserien Probleme. Die Arbeiten an der siebten Staffel von «24» mussten sogar vorübergehend unterbrochen werden. Für nächste Staffel der Serie mit Kiefer Sutherland wollte das Team in einer Militärbäsis bei Irvine in Orange County drehen. Aufgrund der riesigen Feuer in der Umgebung war das Arbeiten aber unmöglich. Crewmitglieder klagten bereits nach kurzer Zeit über Seh- und Atembeschwerden. Die entsprechenden Sequenzen werden nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgedreht.

Da kommt es gelegen, dass die Produktion an diesem Wochenende nach Washington fliegt und dort einige Außenszenen dreht. Erstmals wird die Handlung der Serie nämlich nicht in Los Angeles, sondern in der Hauptstadt spielen. Man wolle versuchen, den ein oder anderen Politiker für eine kleine Nebenrolle zu gewinnen, hieß es. Für acht Episoden würden die Szenen reichen, die in den kommenden Tagen aufgenommen werden. Im kommenden Frühjahr steht ein weiterer Ausflug nach Washington auf dem Plan.


Doch nicht nur «24» hatte unter den extremen Wetterbedingungen in Kalifornien zu leiden. Einigen Kulissen der Serie «Cold Case» in Simy Valley wurden auf Grund eines schweren Sturmes nahezu komplett zerstört. Und bei «NCIS» herrscht derzeit nicht allzu reger Betrieb. Weil Mitarbeiter der Filmcrew versuchten, ihre Häuser vor den Flammen zu schützen, war in den vergangenen Tagen nur eine deutlich dezimierte Belegschaft in den Produktionsstudios anzutreffen.