Primetime-Check

Mittwoch, 26. September 2007

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Auch heute mischte König Fußball wieder mit. Wie schlug sich die «Sportschau» und wie lief es für «Brothers & Sisters»?

Der Überblick:
Es war wohl eine richtige Entscheidung, aus den Filmen der Reihe «Der Staatsanwalt» eine Serie zu machen. Die Quoten bestätigen dies. Am Mittwoch war die zweite Episode der vierteiligen Staffel zu sehen. 4,72 Millionen Zuschauer (15,5 Prozent Marktanteil) sahen zu und bescherten Rainer Hunold so den Primetimesieg. In der Zielgruppe gewann der Gesamtzweitplatzierte: Peter Zwegat mit «Raus aus den Schulden». Seine Beratersendung kam auf durchschnittlich 4,59 Millionen Zuschauer – 2,83 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Mit 22,6 Prozent Marktanteil lief es weiterhin sehr für ihn. Auch «Die Super Nanny», bei den Werberelevanten auf Rang zwei liegend, konnte sich nicht beklagen. Sie kam auf 18,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern.

Fußball durfte auch am Mittwoch in der Primetime nicht fehlen. Englische Woche in der Bundesliga – die ARD zeigte ab 22.35 Uhr unter anderem den 5:0-Sieg des FC Bayern München über Energie Cottbus. 3,01 Millionen Menschen interessierten sich für die 60-minütige Sendung. Die Quoten waren deutlich niedriger als am Vorabend: 17,6 Prozent Marktanteil wurden bei allen Zuschauern gemessen, 13,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Für ProSieben sah der Abend dann recht gut aus. Die verzweifelten Hausfrauen konnten sich zwar nicht wirklich erholen, aber mit 12,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag man immerhin klar über Schnitt. «Grey’s Anatomy» brachte es eine Stunde später gar auf 16,0 Prozent. Nur «Brothers & Sisters» machte wieder einmal Sorgen. Weit mehr als die Hälfte der 14- bis 49-Jährigen schalteten weg. Die jungen Ärzte hatten fast zwei Millionen werberelevante Zuschauer, «Brothers & Sisters» nur 0,74 Millionen. Mit einem Marktanteil von nur 8,2 Prozent kann man die Serie durchaus als Flop bezeichnen.

Sind die «Hit-Giganten» schon wieder tot? Fußballhits und Hugo Egon Balder interessierten am Mittwochabend nicht. Mit nur 7,8 Prozent Marktanteil kam die Sat.1-Show nur auf einen enttäuschenden elften Rang. Besser sah es für VOX aus. Hier holte eine neue Folge von «Criminal Intent» eine durchschnittliche Reichweite von 2,88 Millionen Zuschauern und eine Quote von 13,6 Prozent in der Zielgruppe. Für RTL II holte «Stargate» die Eisen aus dem Feuer: Mit acht Prozent Marktanteil schlug sich die Folge um 21.10 Uhr sehr gut. Und bei kabel eins kam man mit «Cop Land» auf beachtliche 6,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

Die Tagesmarktanteile:
14,2 Prozent Marktanteil für die ARD – dem öffentlich-rechtlichen Sender war der Tagessieg damit nicht zu nehmen. Auf den weiteren Plätzen folgten RTL (13,7 Prozent), das ZDF (12,4 Prozent) und Sat.1 mit mäßigen 9,5 Prozent. VOX freut sich über sehr gute Quoten: Die Kölner belegen mit 6,6 Prozent den fünften Platz und positionierten sich so einmal mehr vor ProSieben, das nur auf 5,8 Prozent kam. kabel eins holte durchschnittlich 3,7 Prozent, RTL II 3,5 Prozent.

Mit 17,6 Prozent Marktanteil hielt RTL das Zepter in der Hand. 11,2 Prozent Marktanteil sprangen für ProSieben heraus, Sat.1 kam auf mäßige 10,4 Prozent. VOX landete auf Rang vier und fuhr genau neun Prozent ein. Dahinter: Die ARD mit 8,6 Prozent Tagesmarktanteil, RTL II und das ZDF mit jeweils 5,9 Prozent und kabel eins mit nur 5,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/22527
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