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«In aller Freundschaft»

von  |  Quelle: ARD
Die ARD-Serie ist bereits im zehnten Jahr auf Sendung. Aber ist man immer noch erfolgreich?

Bereits im zehnten Jahr läuft die ARD-Arztserie «In aller Freundschaft», die das Jahr 2006 mit 5,96 Millionen Zuschauern abschloss. Mit dieser hohen Reichweite wurde ein Marktanteil von 18,6 Prozent eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 8,1 Prozent im Vorjahr dabei. Nun stellt sich die Frage, ob die bisherigen 27 Episoden im Jahr 2007 ebenfalls so gut abgeschnitten haben oder sich die Serie auf einem Abwärtstrend befindet.



Der Jahresauftakt am 2. Januar 2007 startete mit 5,27 Millionen Fernsehzuschauern schwach, denn im Jahr 2007 lag der Marktanteil immer über den erreichten 15,0 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern schalteten 7,3 Prozent ein. Schon eine Woche darauf konnte „Falsche Ziele“ wieder mehr Zuseher zum Einschalten bewegen. 5,84 Millionen Menschen bescherten der ARD einen erfreulichen Marktanteil von 17,6 Prozent bei den Bundesbürgern ab drei Jahren. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern unterlag die zweite Folge (7,6%) dem ARD-Senderschnitt um 0,2 Prozentpunkte. Am 16. Januar 2007 holte „Umwege“ hervorragende 19,7 Prozent Marktanteil, durchschnittlich sahen 6,62 Millionen Zuschauer zu. Selbst bei den sonst so schwachen jungen Deutschen wurde der Senderschnitt mit 8,4 Prozent klar durchbrochen.



Nach diesem vorläufigen Maximum fielen die Reichweiten und Marktanteile kontinuierlich auf letztlich 5,75 Millionen Zuschauer. Die siebte Folge „Unter Verdacht“ mit Andrea Kathrin Loewig, Thomas Rühmann und Hendrikje Fitz interessierte 16,8 Prozent aller Zuschauer und 7,8 Prozent der Werberelevanten. In den nächsten Wochen folgte eine Achterbahnfahrt der Einschaltquoten, die mit „Allein gegen den Rest der Welt“ ihren Höhepunkt erreichte. Der eingefahrene Marktanteil von 19,8 Prozent wurde seither nicht übertroffen, bei den jungen Zusehern erreichte man gute 8,4 Prozent. Die Gesamtzuschauerzahl war mit über sechs Millionen ebenfalls sehr erfreulich, doch in den kommenden Wochen sollte es wieder bergab gehen.



„Geliebte Gewohnheit“ unterhielt 6,08 Millionen Menschen (18,3|7), „Endlich zu Hause“ interessierte 5,66 Millionen (18,3|6,4) und bei „Übers Ziel hinaus“ wurden 5,21 Millionen Bundesbürger erreicht (16,4|7,1). Mit „Zeit der Wahrheit“ am 15. Mai 2007 stieg die Reichweite bei «In aller Freundschaft» allerdings wieder an. Wie auch in der kommenden Woche schalteten 5,33 Millionen Zuschauer ein, es wurde jeweils ein Marktanteil von 16,9 bzw. 17,8 Prozent erreicht. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 7,0 sowie 7,5 Prozent dabei.

Der Juni 2007 war von den bisherigen Monaten der schlechteste, denn die vier ausgestrahlten Episoden sahen nur 5,17 Millionen Zuschauer an. Noch im April 2007 kam der ARD-Dauerbrenner auf 5,33 Millionen, im Januar konnte man sich sogar über 6,08 Millionen Zuschauer erfreuen. Die am 5. Juni 2007 ausgestrahlte Folge „Falscher Ehrgeiz“ markiert das bisherige Tief mit 4,63 Millionen Fernsehzuschauern. Allerdings liegt man mit 16,0 Prozent Marktanteil noch einen Prozentpunkt über der Jahrespremiere.


Die weiteren sechs Sendungen pendelten zwischen 4,94 und 5,86 Millionen Bürgern der Bundesrepublik, es wurden Marktanteile von 17,8 bis 19,0 Prozent erreicht. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern schnitt man mäßig ab: So erreichten die sechs Folgen 7,7 Prozent Marktanteil.

Die bisherige zehnte «In aller Freundschaft»-Staffel ist aus der Sicht der Gesamtreichweite ein voller Erfolg, auch wenn die Serie Zuschauer abgeben musste. Mit 5,70 Millionen Zuschauern wanderten knapp eine viertel Million an die Konkurrenz ab. Der Marktanteil von 17,8 Prozent wäre für jeden deutschen Fernsehsender ein voller Erfolg, doch bei den 14- bis 49-Jährigen liegt man mit 7,4 Prozent unter dem ARD-Schnitt von 7,8 Prozent.

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