Köpfe

Dieter Bohlen über Freunde und 'Drecksäcke'

von  |  Quelle: Yam!
In einem Interview sprach der Produzent über Stärken und Schwächen seines Schützlings Mark Medlock sowie dessen neuen Titel.

Foto: RTL«Superstar»-Gewinner Mark Medlock und Produzent Dieter Bohlen sind derzeit beruflich und privat ein wahres Dream-Team. Denn Bohlen ist inzwischen nicht nur Medlocks Produzent, sondern auch Ratgeber und Freund.

Im Interview mit der Jugendzeitschrift "Yam!" spricht Bohlen nun über Schwächen seines neuen Schützlings. "Mark haut manchmal Sprüche raus, die die Leute falsch auffassen können", stellt der 53-Jährige fest. "Er muss einfach aufpassen, was er sagt, damit man ihn nicht falsch versteht. Bei ihm heißt 'Ey, du Drecksack' eben 'Du bist mein Freund'. Zu mir sagt er dauernd 'Drecksack'."




Wie gut sich die beiden unterschiedlichen Männer inzwischen verstehen, ist selbst Dieter Bohlen etwas unheimlich. "Da gibt es so komische Zufälle. Plötzlich steht einer vor mir, der heißt genauso wie mein ältester Sohn, hat am gleichen Tag Geburtstag und bestellt im Restaurant die gleichen Nudeln, die mein Sohn bestellt. Das ist doch nicht normal." Vatergefühle hat der 53-Jährige deswegen trotzdem nicht. "Ich hoffe ja eher, dass sich zwischen Mark und mir eine Männerfreundschaft entwickelt. Eine Vater-Sohn-Beziehung fände ich eher doof, auch wenn es vom Alter hinkommen würde."

Zudem gab Bohlen gegenüber "Yam!" Details zum ersten Mal Album von Mark Medlock preis, das übrigens "Mr. Lonely" heißen soll. "Da ich Mark mit der Zeit immer besser kennengelernt habe, musste ich auch die Texte oft ändern. 'Mr. Lonely' hieß zum Beispiel erst anders - 'I Miss You' oder irgend so ein Scheiß. Dann ist mir erst bewusst geworden: Die meisten Leute haben einen großen Freundeskreis, eine Familie oder so. Mark hat drei Katzen. Ich hab selten einen Menschen kennengelernt, der so einsam ist wie er." Dabei war "Mr. Lonely" nicht der einzige Text, der Bohlen Kopfzerbrechen bereitet hat.

Am längsten hat ihn das Lied beschäftigt, mit dem er und Mark bei «Wetten, dass..?» auftreten wollen. Bohlen: "Eine Zeile habe ich gefühlte 600-mal geändert, die von 'You Can Get It'. Da habe ich vier Nächte nicht geschlafen, weil ich nicht wusste, ob ich 'Get It', 'Want It', 'Do It' oder sonst was nehme. Darum geht es doch: Die Worte zu finden, die passen und auch noch gut klingen. 'Heart' zum Beispiel lässt sich super singen. Hätten wir mit Modern Talking damals 'You're My Stone' gesungen, hätte das doch scheiße geklungen!"

Mehr zum Thema... Bohlen Wetten dass..?
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