Primetime-Report

Endlich amtlich: Die «Superstars» besiegen Gottschalk

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Das Fernsehjahr 2006/2007 liegt hinter uns – ein Jahr voller Überraschungen, darunter «Dr. House» und «Grey’s Anatomy». Doch auf Flops konnten alle Sender in den vergangenen Monaten mal wieder nicht verzichten. Quotenmeter.de zieht Bilanz.

Der Mai 2007 ist vorbei und auch das Fernsehjahr ist damit gelaufen. Höchste Zeit also, um auf die Gewinner und Verlierer der vergangenen neun Monate zu blicken. An der Spitze gab es in diesem Jahr beim Gesamtpublikum keine Überraschung. Am erfolgreichsten waren die sechs gezeigten Folgen von «Wetten, dass..?», die im Durchschnitt 12,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhielten. Mit deutlichem Abstand folgte erst der «Tatort» (Bild) im Ersten, der auf 7,37 Millionen Zuschauer kam und damit nur knapp vor der RTL-Show «Wer wird Millionär?» landete. Die Montagsausgaben der Quizsendung brachten es im Schnitt auf 7,31 Millionen Zuschauer.

In der Zielgruppe ist die Reihenfolge eine andere: Hier wurde Thomas Gottschalks «Wetten, dass..?» (Bild) von «Deutschland sucht den Superstar» geschlagen. Die mittwochs gezeigten Ausgaben der Casting-Show lockten 4,61 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die Bildschirme, was für 33,7 Prozent Marktanteil reichte. Die ZDF-Show kam mit 4,22 Millionen Zuschauern auf Rang zwei und lag damit vor der Überraschung der Season: «Die 10…» mit Sonja Zietlow profitierte Anfang des Jahres von den starken «DSDS»-Quoten und schaffte es somit am Ende der Season auf einen überzeugenden dritten Platz mit 3,65 Millionen Werberelevanten sowie 30,2 Prozent Marktanteil.




Ohnehin wird in den Top 10 die Stärke von Marktführer RTL deutlich: Gleich sieben Formate des Kölner Senders befinden sich in dieser Gruppe. Erfolgreichste US-Serie der Season ist «Dr. House» (Bild), der mit 3,49 Millionen 14- bis 49-Jährigen den vierten Platz belegt und somit zwei Plätze vor «CSI: Miami» rangiert. Dazwischen befinden sich die Samstagsausgaben von «Deutschland sucht den Superstar», die im Schnitt 3,40 Millionen junge Zuschauer unterhielten.

Insgesamt schafften es in diesem Jahr dreißig Formate, durchschnittlich mehr als zwei Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer zu unterhalten, 22 davon liefen bei RTL. Die Kollegen von Sat.1 waren hingegen nur zwei Mal vertreten: Am besten schnitt im zurückliegenden Jahr die US-Serie «Navy CIS» ab, die von 2,33 Millionen Werberelevanten gesehen wurde und einen Marktanteil von 15,9 Prozent erzielte. «Criminal Minds» (Bild) lag mit 2,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 13,5 Prozent Marktanteil als zweiterfolgreichste Sat.1-Sendung auf dem 29. Platz. Damit zeigt sich, dass die Einführung des Crime-Sonntags ein lohnenswertes Unterfangen war.


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