Primetime-Check

Samstag, 18. November 2006

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An diesem Samstagabend gab's für das Publikum die Wahl zwischen Show, Krimi und Komödie. Die Älteren tummelten sich hauptsächlich im Ersten, das junge Fernsehvolk war heiß auf Stefan Raab.

Platz eins sicherte sich Günther Jauch mit «Wer wird Millionär?»: 6,47 Millionen Menschen sahen zu, in der Zielgruppe betrug der Marktanteil gute 18,6 Prozent. Die meisten Zuschauer - nach «WWM?» - gab es für Andy Borgs «Musikantenstadl», der erneut mehr als sechs Millionen Zuschauer anlockte und damit unter Beweis stellte, dass er als neuer Chef der langjährigen Moik-Show akzeptiert ist. Der Marktanteil belief sich auf 20,1 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen holte die Volksmusik-Show nur 4,2 Prozent Marktanteil, doch damit dürften die Verantwortlichen durchaus gerechnet haben.

Erfolgreicher war da schon «Unter Verdacht» im ZDF: Mit 990.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren holte die Krimireihe mit Senta Berger einen soliden Marktanteil von 8,6 Prozent. Insgesamt kam der vorab auf Arte gezeigte 90-Minüter auf 4,74 Millionen Zuschauer, 15,2 Prozent Marktanteil und Platz drei in der Primetime. Der nächste Platz ging an ProSieben mit «Schlag den Raab»: 3,84 Millionen Menschen sahen zu, davon 3,01 Millionen 14- bis 49-Jährige - in der Zielgruppe belegte die Show damit den klaren ersten Platz.




Von solchen Quoten kann RTL dagegen nur träumen, denn für «Dancing on Ice» läuft es immer schlechter: Zwar sahen insgesamt immerhin 3,29 Millionen Menschen zu, doch in der umworbenen Zielgruppe lief es mit nur 1,34 Millionen Zuschauern sowie 11,9 Prozent Marktanteil so schlecht wie noch nie. Und auch Sat.1 hatte starke Probleme: Ottfried Fischer konnte als «König Otto» nicht überzeugen und holte sogar nur 8,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten, insgesamt waren nur 1,99 Millionen Zuschauer dabei. Selbst RTL II war nicht viel schwächer: Mit «Police Academy 6 Widerstand zwecklos» kamen die Münchner auf 1,52 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 8,9 Prozent erzielt.

Nicht gefragt waren dagegen VOX und kabel eins am Samstagabend: Sowohl der Horrofilm «Nine Lives - Haus des Schreckens» als auch «Die Teufelin» erreichten jeweils weniger als sechs Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Die Tagesmarktanteile:
Auf dem ersten Platz landete das Erste beim Gesamtpublikum mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent vor dem ZDF mit 12,5 Prozent. Auf dem dritten Platz folgte RTL mit schwachen 9,9 Prozent. Dahinter landete bereits ProSieben mit tollen 9,3 Prozent, gefolgt von Sat.1 (8,1 Prozent), RTL II (4,7 Prozent) und kabel eins (4,9 Prozent).

In der Zielgruppe hieß der klare Gewinner ProSieben, denn mit 17,6 Prozent Marktanteil hatten die Münchner einen riesigen Vorsprung vor RTL auf Platz zwei mit lediglich 11,7 Prozent. Rang drei ging an Sat.1 mit sehr schlechten 8,8 Prozent, gefolgt vom Ersten mit 8,2 Prozent. Dahinter: RTL II und ZDF (jeweils 6,9 Prozent), VOX (5,5 Prozent) und kabel eins (4,9 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/17498
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