US-Quoten

Traumquoten für Finale von «Dancing with the Stars»

von  |  Quelle: Mediaweek
Der Gewinner des Abends in den USA hieß «Dancing with the Stars»: Traumquoten erreichte das Finale der Tanzshow.



Die Verantwortlichen von ABC werden dem Finale von «Dancing with the Stars» mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen haben. Zum einen war man sich sicher, dass die Finalshow sehr gute Quoten holen würde, zum anderen ist die tolle Show eben vorerst vorbei. Und in der Tat: Der Zuschauerzuspruch der einstündigen Sendung war gigantisch: 27,22 Millionen Amerikaner sahen nach vorläufigen Angaben zu. Damit hatte ABC in der Stunde zwischen 20 und 21 Uhr mehr Zuschauer als alle anderen vier Networks zusammen. Der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen lag bei sensationellen 18 Prozent.



Vorerst beendet ist auch das spannende Quotenduell zwischen «Lost» und «Criminal Minds». Denn ABC hat seine Abenteuerserie in die Winterpause geschickt, erst im März wird die dritte Staffel fortgesetzt. Nur somit konnte das Network sicherstellen, dass die Staffel ohne weitere größere Unterbrechungen ausgestrahlt werden kann. Anstelle von «Lost» soll es im Winter die neue Drama-Serie «Day Break» (Foto) richten. Und die legte gleich mal einen mehr als holprigen Start hin. Ab 21 Uhr sahen im Schnitt rund 10,5 Millionen Amerikaner zu – der Marktanteil lag bei neun Prozent. Somit konnte das Drama nur knapp 40 Prozent der Zuschauer der «Dancing with the Stars»-Zuschauer halten.



Das ist aber noch nicht das Besorgniserregendste: Die erste halbe Stunde des Formats wurde noch von knapp 14 Millionen Menschen gesehen: Dass «Day Break» wohl inhaltlich nicht wahrlich überzeugte, zeigt sich vor allem daran, dass viele Zuschauer schon bald wieder abschalteten: Zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr waren nur noch 10,18 Millionen Menschen dabei. Auch zwischen 22 Uhr und 22.30 Uhr gingen die Reichweiten nochmals bergab: Die zweite Folge der neuen Serie kam dann nur noch auf 9,43 Millionen Zuschauer. Und beim Finale der Premierenfolgen waren nur noch 8,57 Millionen Menschen dabei. Obwohl Experten schon im Vorfeld am Erfolg des neuen Formates zweifelten, dass es so dick kommen würde, hätte wohl niemand gedacht.



Wenig Chancen am Mittwochabend hatte NBC. «The Biggest Loser» war in der Tat ein großer Verlierer – klar, gegen die ABC-Show konnte man nichts holen und so muss man die 6,3 Millionen Zuschauer nicht sonderlich breit treten. Gegen «Day Break» trat dann der Staffelauftakt von «Medium» an. Dieser hatte zwar insgesamt weniger Zuschauer als das ABC-Drama, konnte die Werte im Vergleich zum Lead-In aber deutlich steigern. 9,43 Millionen Zuschauer bescherten dem Network einen Marktanteil von zehn Prozent bei den Werberelevanten (18 bis 49 Jahre).



CBS dürfte am heutigen Morgen aufgeatmet haben. Die Serie «Jericho» schlug sich noch am besten gegen die finale Tanzshow. Mit 9,41 Millionen Zuschauer fuhr man sehr respektable Werte ein. Die spannende Frage ist nun, in wie weit «Criminal Minds» davon profitieren kann, dass die starke Konkurrenz von «Lost» nun vorerst wegfällt. Die Antwort: Nicht wirklich. Mit 16,56 Millionen Zuschauern lag die Krimiserie in etwa im Bereich der Werte, die man auch in den vorherigen Wochen einfuhr. In der letzten Stunde des Line-Ups lag die Bruckheimer-Serie «CSI: NY» wieder deutlich in Front und kam nach vorläufigen Angaben auf 15,99 Millionen Zuseher.



FOX setzte Dr. Tempe Brennan gegen die ABC-Tanzshow ein – und die Anthropologin machte einen guten Job. «Bones» (Foto) wurde von 7,89 Millionen Amerikanern gesehen – eine gute Reichweite. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei acht Prozent. Direkt im Anschluss sendete FOX nochmals eine Folge der Krimiserie, nachdem man sich entschlossen hatte, «The O.C.» nicht weiterhin am Mittwochabend zu zeigen. Mit 5,74 Millionen Zuschauer waren die Quoten auch deutlich besser als bei der letztwöchigen Erstausstrahlung der Teen-Serie.



Für TheCW lief es recht durchschnittlich: «America’s Next Topmodel» erreichte 4,67 Millionen Zuseher und «One Tree Hill» kam ab 21 Uhr auf unspektakuläre 3,25 Millionen Zuschauer.


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