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Überraschung: «Schwer verliebt» setzt sich gegen «3 Engel für Charlie» durch

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Am Sonntagabend schickte ProSieben die Free-TV-Premiere der Actionkomödie «3 Engel für Charlie – Volle Power» auf Sendung, doch gegen die Wiederholung des RTL-Films «Schwer verliebt» hatten Lucie Liu, Cameron Diaz und Drew Barrymore keine Chance.

Dennoch können die Verantwortlichen des Münchner Privatsenders sehr zufrieden sein mit dem Resultat: Durchschnittlich sahen 3,16 Millionen 14- bis 49-Jährige den unterhaltsamen US-Spaß aus dem Jahr 2003, was für einen Marktanteil von 19,2 Prozent reichte. «Schwer verliebt» verfolgten zur selben Zeit bei den Kollegen von RTL sogar 3,81 Millionen junge Zuschauer. Hier betrug der Marktanteil satte 23,1 Prozent.




Auch insgesamt hatten die Kölner die Nase im Quotenduell eindeutig vorne: Mit 4,78 Millionen Fernsehzuschauern erzielte die Komödie mit Gwyneth Paltrow und Jack Black einen Marktanteil von 13,0 Prozent. Die Fortsetzung von «3 Engel für Charlie» wurde von 4,01 Millionen Bundesbürgern (10,9 Prozent Marktanteil) gesehen.

Am meisten gefragt war jedoch der neueste «Polizeiruf 110» im Ersten: Die Folge „Schneewittchen“ mit Schauspieler Jaecki Schwarz ließen sich durchschnittlich 8,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren nicht entgehen. Der spannende TV-Krimi sicherte sich einen Marktanteil von 22,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Gut schlug sich auch das ZDF, das mit «Im Tal der wilden Rosen – Verzicht aus Liebe» punkten wollte: 7,38 Millionen Menschen sahen den zweiten von drei Filmen, in dessen Mittelpunkt Frauenschicksale in der Wildnis stehen. Ein Marktanteil von 19,3 Prozent war die Folge.

Weniger gut, aber dennoch zufrieden stellend schnitt das Zweite bei den 14- bis 49-Jährigen ab, wo man mit 1,60 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse einen Marktanteil von 9,5 Prozent ergatterte. Der ARD-«Polizeiruf 110» kam beim jungen Publikum auf 2,75 Millionen Zuschauer und einen überraschend starken Marktanteil von 16,3 Prozent.

Wenig zu melden hatte Sat.1 am Sonntagabend, denn der spannende Thriller «The Score» schnitt sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der werberelevanten Zielgruppe schlecht ab. Ab 20:15 Uhr entschieden sich lediglich 2,40 Millionen Menschen für die US-Produktion mit Robert De Niro, Edward Norton und Marlon Brando. Der Marktanteil lag bei äußerst schwachen 6,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 1,58 Millionen Zuschauer für 9,7 Prozent Marktanteil.

Entsprechend katastrophal fielen auch die Tageswerte der Berliner aus: Mit 6,4 Prozent Marktanteil bei allen und 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern können die Verantwortlichen nicht zufrieden sein. ProSieben kam am Sonntag auf durchwachsene 6,7 Prozent beziehungsweise 11,4 Prozent Marktanteil und selbst RTL musste sich mit 8,4 Prozent und 12,8 Prozent begnügen. Überragend schnitt das Erste - nicht zuletzt dank der Olympischen Spiele - ab: Mit einem Marktanteil von 24,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 17,5 Prozent bei den jungen Zuschauern wurde die ARD am Sonntag in beiden Gruppen klarer Marktführer.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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