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Politiker fordern Ende der «Topmodel»-Show

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Seitdem ProSieben in der vergangenen Woche erstmals die neue Castingshow «Germany's Next Topmodel» auf Sendung schickte, wird vielerorts über den Schlankheitswahn im Model-Geschäft diskutiert. Nun mischen sich auch Politiker ein.

So forderte gar FDP-Familienexpertin Cornelia Pieper in der "Bild"-Zeitung die Absetzung der Show, "weil sie junge Mädchen verbiegt." Sie vermittle ihnen nicht "die Werte, die wirklich zählen". Zudem drehe sich alles nur um "Oberflächlichkeiten wie Schönheit, Reichtum, Drang nach Öffentlichkeit". Die Gesundheit bleibe dabei "völlig auf der Strecke", so Pieper.

Auch Julia Klöckner, die Verbraucherschutzbeauftragte der Unionsfraktion, kritisierte das erfolgreiche Fersehformat mit Heidi Klum: "Model-Castings im Fernsehen, in denen junge Mädchen mit einem übertriebenen Schlankheitswahn unter Druck gesetzt werden, sind unverantwortlich. Ich fordere einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Psyche und Gesundheit der jungen Mädchen."

Dem Sender scheint die öffentliche Diskussion gelegen zu kommen: Die zweite Ausgabe, die am Mittwochabend ausgestrahlt wurde, erzielte erneut gute Einschaltquoten.

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