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«Babylon Berlin» verteidigt Tagessieg gegen sehr starke «Lena Lorenz»

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Trotz deutlicher Reichweiten-Verluste bleibt die deutsche Mega-Serie stark. Besonders schön für Das Erste: Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es sogar zur Marktführung.

«Babylon Berlin» ist ein breit angelegter, facetten- und figurenreicher Polizeifilm in historischem Kontext, der auf verblüffende Weise die deutsche und europäische Gegenwart spiegelt. Genrekino, epischer Atem und politische Spurensuche finden in diesem detailliert recherchierten und packenden Stoff auf einzigartige Weise zusammen.
Tom Tykwer
Die deutsche Mega-Serie «Babylon Berlin» scheint den Umzug vom Sonntag- auf den Donnerstagabend ziemlich gut verkraftet zu haben. Zwar holten die am Block gezeigten Folgen vier bis sechs zwischen 20.15 und 22.30 Uhr nicht knapp acht Millionen Zuschauer wie vier Tage zuvor, aber dennoch starke 5,27 Millionen. In diesem Jahr liefen bisher nur vier Donnerstags-Produktionen stärker: «Donna Leon: Endlich Mein» mit fast 6,7 Millionen Zuschauern und die Crime-Storys von «Zürich-Krimi», «Nord bei Nordwest» sowie «Der Lissabon-Krimi».

Zurück aber zur Mega-Serie, die vergangenen Herbst bei Sky lief und nun ihre Free-TV-Premiere feiert. Sie gelangte am Donnerstag auf sehr schöne 18,2 Prozent Marktanteil. Besonders erfreulich für Das Erste: Bei den Jungen wurden genau 14 Prozent Marktanteil festgestellt; das war in der Altersklasse 14 bis 49 Jahre das mit Abstand stärkste Ergebnis im Jahr 2018. Auf Platz folgt momentan der Event-Film «Gladbeck», der im Frühjahr auf schöne 10,8 Prozent gekommen war. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde «Babylon Berlin» am Donnerstag Marktführer im Timeslot.

Durchaus gefragt war auch eine neue «Lena Lorenz»-Folge, die das ZDF ab 20.15 Uhr zeigte. Die aktuelle Hauptdarstellerin Patricia Aulitzky befindet sich in dieser Staffel auf Abschiedstour: 4,91 Millionen Menschen sahen nun die Episode „Babyglück hoch drei“. Somit kam der ZDF-90-Minüter auf schöne 16,3 Prozent Marktanteil. Für die Reihe war es die sechstpopulärste Ausstrahlung. Bei den Jungen kam der Film auf schöne 7,6 Prozent Marktanteil.

Zurück zum Ersten, wo es nach 23 Uhr lustig wurde: «Nuhr im Ersten» generierte 1,95 Millionen Zuschauer und gute 12,3 Prozent Marktanteil, ab 23.45 Uhr hatte «Kroymann» dann das Quotenglück nicht mehr ganz so sehr auf ihrer Seite. Die Reichweite sank auf 0,87 Millionen, die Quote auf durchschnittlich 7,7 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/104256
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