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6 Piloten, 6 Ideen: Das plant RTL im Serienbereich

von   |  5 Kommentare

Alle sechs Stoffe, die über viele Genres reichen, haben eines gemeinsam: Eine Portion Humor darf nirgends fehlen.

Nach dem erfolgreichen Sitcom-Pitch, der RTL ab kommendem Jahr gleich vier neue und eigenproduzierte Comedy-Serien bescheren wird, will der Kölner Sender nun im Drama-Bereich aufrüsten. Aktuell bespielt man sein Programm hier nur mit «Der Lehrer» und «Cobra 11» - zumindest, wenn man die Export-Ware aus Übersee mal außen vor lässt – und selbst in diesem Bereich ist man mittlerweile weit nicht mehr so üppig aufgestellt wie noch vor wenigen Jahren. Vermutlich zur Saison 17/18 soll sich das spürbar ändern. Um einen Platz im RTL-Programm rangeln nun sechs Serienpiloten, von denen zwar nicht jeder unterkommen wird, aber der Sitcom-Pitch hat gezeigt, dass sich drei bis vier Stoffe durchaus Hoffnungen machen können.

Auf einer Presseveranstaltung in Hamburg wurde betont, dass RTL auch hier dem Credo folge, dass der Humor, der sich auch schon durch «Cobra 11» und «Der Lehrer» ziehe, in keinem Falle zu kurz geraten dürfe. Das liest sich aus den kurzen Happen, die der Sender über die Testware verriet, auch deutlich heraus. Da wäre zum Beispiel eine ungewöhnliche Cop-Geschichte von Talpa über zwei Brüder: Einer Kleinkrimineller, einer Gesetzeshüter. Als der gute der beiden stirbt, übernimmt der Kleinkriminelle quasi das Leben und die Identität seines Bruders. Von Saxonia Media kommt zudem eine Geschichte über einen «Single Cop» und somit einen Mann, der den Job als Ermittler mit den Aufgaben eines alleinerziehenden Vaters unter einen Hut bringen muss.

«Lifelines», das von Teilen des «Der Lehrer»-Teams kommt, wird als klassische Medical beschrieben. Im Anwalts-Genre sind «Plötzlich Anwalt» (UFA Fiction) und «Jenny» (Talpa) verortet. Eine Serie erzählt die Geschichte eines Hausmanns, der wieder auf eigenen Füßen stehen muss, nachdem ihn seine Frau aus dem Haus wirft, weil diese einen anderen hat. «Jenny» ist derweil eine ungelernte Anwaltsgehilfin, die oftmals mehr auf dem Kasten hat als ihr Boss. Last but not least wird auch «Sankt Maik» pilotiert über einen Kleinkriminellen, der plötzlich zum Priester wird und das auch ziemlich gut macht.

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Familie Tschiep
31.08.2016 16:33 Uhr 1
Richtig überzeugen tut mich keine Idee davon. Bei den Sitcom waren ja durchaus vernünftige Ideen dabei.

Sankt Maik erinnert mich irgendwie an Fuck ju Göthe, das gleiche gilt für Bad Cop. Irgendwie basieren viele Piloten darauf, dass eine Hauptfigur neu in ein Gebiet einsteigt und dann alle überflügelt. Gleich vier basieren auf dieser Idee.



Auch wenn ich viele Schwachpunkte bei Club der roten Bänder sehe, wagte man da eine neue, aufregende Idee und wurde belohnt.
kauai
01.09.2016 09:08 Uhr 2


Was war denn "neu" an dieser Idee? Die Originalserie kommt meines Wissens aus Spanien und die Amis haben davon auch schon einen Aufguss produziert bevor man in Deutschland auf den Trichter kam^^
Kunstbanause
01.09.2016 09:59 Uhr 3
"Ideen" bedeutet im Deutsch-TV-Kontext: Adaptionen bzw. deutsches Remake.
Sentinel2003
01.09.2016 10:06 Uhr 4






Jepp, so etwa in der Art.... :roll:
Familie Tschiep
01.09.2016 17:22 Uhr 5


Ja, das ist eine Adaption. Das Ursprungsformat war sehr mutig und neu.

Da es hier fast niemand in der katalanischen, noch in der amerikanischen Variation gesehen hat, war es für die Zuschauer neu. In den USA war es eher kein Erfolg.

Die Ursprungsidee ist besser als die Ideen, die hier kurz angerissen wurden.

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