Dass man mit Internetclips nach wie vor gute Quote machen kann, hat zuletzt RTL II vorgemacht: Mit «Klick-Stars» erreichte der Sender teils mehr neun Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Potential solcher Sendungen haben wohl nun auch die Öffentlich-Rechtlichen erkannt - und so zieht der SWR schon bald nach und zeigt demnächst das vermeintlich Beste von der Video-Plattform YouTube. Wer «Clips - Geschichten, die das Netz erzählt» sieht, könne mitreden, verspricht der Sender. In der 45-minütigen Reihe sollen die interessantesten, schrägsten und ergreifendsten Videos gezeigt werden. Dabei blickt man immer auf den jeweils vergangenen Monat zurück: Am 2. April lässt man also den März Revue passieren. Einen prominenten Sendeplatz bekommt die Reihe jedoch nicht: Ob man montags um 23 Uhr mit einem Erfolg rechnen kann, erscheint fraglich. Ohnehin soll die Reihe zunächst nur einmalig ausgestrahlt werden.
Weiter beschreibt der SWR sein neues Format so: "Hart aneinander geschnitten, ohne Moderation, oft mit unerwarteten Übergängen. Statt der gewohnten professionellen Fernsehästhetik sehen die Zuschauer die bunte, manchmal raue Wirklichkeit des Internets. Keine Hitparade der meistgeklickten Videos – stattdessen authentische Handschriften und Geschichten aus dem Internet-Zeitalter." Freilich: Innovatives Fernsehen im Jahr 2012 sieht anders aus.




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