Bei der „Nacht der Kreativen“ des Deutschen Fernsehpreises 2025 wurden am Vorabend der großen Gala all jene geehrt, die mit Regie, Drehbuch, Kamera, Musik, Montage und Ausstattung maßgeblich zur Qualität deutscher Fernsehproduktionen beitragen.

Bei der „Nacht der Kreativen“ des Deutschen Fernsehpreises 2025 standen die künstlerischen und handwerklichen Leistungen im Mittelpunkt. In der Kategorie Fiktion konnten gleich mehrere Produktionen herausstechen. Den Preis für die beste Regie erhielt Pia Strietmann für das ARD-Drama
«Herrhausen – Der Herr des Geldes». Das beste Drehbuch ging an Bilal Bahadır für
«Uncivilized», während Tim Kuhn und Jieun Yi für ihre Kameraarbeit an
«KRANK Berlin» ausgezeichnet wurden. Die Montagepreise sicherten sich Andrea „Andi“ Pek, Christoph Otto, Andreas Menn und Friederike Hohmuth für «ZEIT Verbrechen». Die Komponistin Martina Eisenreich gewann mit ihrer Musik zu
«Herrhausen – Der Herr des Geldes». In der Ausstattung überzeugten Anke Winckler und Julian Augustin mit Kostüm- und Szenenbildarbeit für
«Ich bin Dagobert».
In der Unterhaltung punktete besonders das Prime-Video-Format
«Licht Aus», das den Preis für die beste Regie Unterhaltung erhielt. Den Preis für das beste Buch Unterhaltung nahmen Dietrich Krauss, Maike Kühl, Max Uthoff, Doris Müller und Cornelius Oettle für eine besonders bissige Ausgabe von
«Die Anstalt» (Freunde des Patriarchats) entgegen. Auch optisch wurden Maßstäbe gesetzt: In der Kategorie beste Ausstattung Unterhaltung wurde
«Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum» für sein Set-Design, Licht- und Requisitenarbeit ausgezeichnet.
Im Bereich Information und Dokumentation lag der Fokus ebenfalls auf präziser handwerklicher Umsetzung. Für die beste Kamera wurde Bernd Hermes mit seiner Arbeit an
«Roncalli – Macht der Manege» ausgezeichnet. Den Preis für die beste Montage erhielt Silke Fietz für die ARD-Dokumentation
«Turnen – 60 Sekunden Perfektion».
FIKTION
Beste Regie Fiktion
- Fabian Möhrke, Alex Schaad für «KRANK Berlin» (ZDF/Apple TV+/Violet Pictures/REAL FILM Berlin)
- Pia Strietmann für «Herrhausen – Der Herr des Geldes» (ARD/Degeto/rbb/SWR/hr/Sperl Film/ X Filme)
- Elsa van Damke für «Angemessen Angry» (RTL+/Studio Zentral)
Bestes Buch Fiktion
- Bilal Bahadır für «Uncivilized» (ZDF/Das kleine Fernsehspiel/cocktailfilms/Kollektiv Zwo)
- Lena Fakler für «Bis zur Wahrheit» (ARD/NDR/Atalante Film/Nordfilm)
- Jan Schomburg, Astrid Øye, Pål Sletaune für «Die Affäre Cum-Ex» (ZDF/X Filme/True Content Entertainment/epo-Film)
Beste Kamera Fiktion
- Felix Cramer für «Ich bin Dagobert» (RTL+/Zeitsprung Pictures)
- Tim Kuhn, Jieun Yi für «KRANK Berlin» (ZDF/Apple TV+/Violet Pictures/REAL FILM Berlin)
- Felix Pflieger für «ZEIT Verbrechen: Dezember» (RTL+/X Filme)
Beste Montage Fiktion
- Andrea „Andi“ Pek, Christoph Otto, Andreas Menn, Friederike Hohmuth für «ZEIT Verbrechen» (RTL+/X Filme)
- Julia Kovalenko, Gesa Jäger, Bobby Good, Adrienne Hudson für «KRANK Berlin» (ZDF/Apple TV+/ Violet Pictures/REAL FILM Berlin)
- Amina Lorenz für «Polizeiruf 110 – Jenseits des Rechts» (ARD/BR/PROVOBIS)
Beste Musik Fiktion
- Martina Eisenreich für «Herrhausen – Der Herr des Geldes» (ARD/Degeto/rbb/SWR/hr/Sperl Film/X Filme)
- Mathieu Lamboley für «Cassandra» (Netflix/Rat Pack Filmproduktion)
- Karwan Marouf für «Love Sucks» (ZDF/Studio Zentral/U5 Filmproduktion)
Beste Ausstattung Fiktion
- Tanja Gierich (Kostüm) für «Ein Mann seiner Klasse» (ARD/SWR/BR/Saxonia Media)
- Andreas Kohl, Nicolas Corson (VFX) für «Nachts im Paradies» (MagentaTV/Windlight Pictures/Beside Productions/Satel Film)
- Anke Winckler (Kostüm), Julian Augustin (Szenenbild) für «Ich bin Dagobert» (RTL+/Zeitsprung Pictures)
UNTERHALTUNG
Beste Regie Unterhaltung
- Annika Blendl, Michael Schmitt für «Kaulitz & Kaulitz» (Netflix/Constantin Entertainment)
- Ladislaus Kiraly für «Die Helene Fischer-Show» (ZDF/Kimmig Entertainment)
- Nils Trümpener, Michael Giehmann für «Licht Aus» (Prime Video/Bildergarten Entertainment)
Bestes Buch Unterhaltung
- Jens Oliver Haas, Micky Beisenherz, Jörg Uebber, David Flasch für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» (RTL/ITV Studios)
- Carolin Kebekus, Nora Cummins, Max Bierhals, Viola Müter, Marie Lina Smyrek, Claudius Pläging, Johannes Roggenkamp für «#KINDERstören» (ARD/WDR/btf – bildundtonfabrik/Unterhaltungsflotte TV)
- Dietrich Krauss, Maike Kühl, Max Uthoff, Doris Müller, Cornelius Oettle für «Die Anstalt – Freunde des Patriarchats» (ZDF/redspider networks)
Beste Ausstattung Unterhaltung
- Bode Brodmüller, Justus Saretz (Set-Design), Nils Bieda, Simon Sutner (Requisite) für «Wer stiehlt mir die Show?» (ProSieben/Florida Entertainment)
- Katrin Hampus (Set-Design), Arkin Atacan (Licht), Mathias Blank (Requisite) für «Germany‘s Next Topmodel – by Heidi Klum» (ProSieben/Redseven Entertainment)
- Matthias Kublik (Set-Design), Mike Seel (Requisite) für «DER CLARK FINAL FIGHT – Stefan Raab vs. Regina Halmich» (RTL/Raab Entertainment)
INFORMATION
Beste Kamera Information/Dokumentation
- Peter Dörfler, Mathias Schöningh für German «Cocaine Cowboy – Der Deutsche im Cali-Kartell» (Prime Video/Beetz Brothers Film Production)
- Philip Flämig für «Laura Dahlmeier und die Liebe zu den Bergen» (ZDF/BEWEGTBILDNEREI)
- Bernd Hermes für «Roncalli – Macht der Manege» (ARD/NDR/WDR/SWR/UFA Documentary)
Beste Montage Information/Dokumentation
- Florian Böttger, Dirk Hergenhahn für «FC Hollywood – Der FC Bayern und die verrückten 90er» (ZDF/btf – bildundtonfabrik)
- Silke Fietz für «Turnen – 60 Sekunden Perfektion» (ARD/SWR)
- André Hammesfahr für «Beckenbauer – Der letzte Kaiser» (MagentaTV/ZDF/Arte/Broadview TV)