Während die Reichweiten in Deutschland eher übersichtlich ausfielen, erreichten Sender wie das türkische TRT1 über vier Millionen Zuschauer. Auch in Italien schalteten mehr als vier Millionen Menschen ein.
Nachdem zwischen 2000 und 2023 bereits insgesamt 20 Mal die FIFA Klub-WM ausgetragen wurde, wählte die FIFA für das Jahr 2025 ein neues Format. Künftig sollen nicht mehr nur die Gewinner der jeweiligen Champions League gegeneinander antreten, sondern insgesamt 32 Mannschaften. Das Turnier sollte die Größe der bisherigen Fußball-Weltmeisterschaft erreichen. Rund 40.000 Menschen besuchten die US-Stadien, die zwischen Seattle und New York lagen.
Obwohl die Türkei überhaupt nicht für das Turnier qualifiziert war, konnte das Land die Werte von Sat.1 um ein Vielfaches übertreffen. Zwischen 21.40 und 00.20 Uhr (also inklusive Vor-, Zwischen- und Nachberichterstattung) verbuchte TRT1 4,05 Millionen Fernsehzuschauer und 18,3 Prozent Marktanteil. Währenddessen sendete der türkische Privatsender TV8 eine weitere Ausgabe von «MasterChef», die ebenfalls drei Stunden dauerte und 3,13 Millionen Menschen anlockte. Es wurden 14,0 Prozent Marktanteil eingefahren.
In Frankreich erzielt man traditionell mit Rugby die höchsten Reichweiten, doch auch der Fußball lief in den vergangenen Jahren gut. Der französische Privatsender TF1 zeigte ebenfalls das Finale der Klub-WM, das von Bixente Lizarazu und Grégoire Margotton kommentiert wurde. Im Durchschnitt schalteten 4,79 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 30,1 Prozent entsprach. Bei den einkaufsaffinen Frauen wurden sogar 42,0 Prozent verbucht. Das Spiel Paris Saint-Germain gegen Atlético Madrid, das am 15. Juni ebenfalls an einem Sonntag lief, erreichte 3,83 Millionen Zuschauer.