 
Das «John Wick»-Prequel schafft es zeitgleich zum US-Start auf die deutschen Bildschirme, doch nicht nur wer eine Serie im Stil von John Wick erwartet, dürfte enttäuscht sein.
 Fünf Jahre Produktionszeit und ein Senderwechsel sind selten ein gutes Vorzeichen für eine Serienproduktion. Trotzdem dürfte die Vorfreude bei Fans des Franchise groß gewesen sein, hier mehr des Altbekannten, also knallharte, bis ins letzte Detail durchchoreographierte Actionsequenzen am Fließband auf den heimischen Bildschirm zu bringen. Doch gerade deshalb wird der Subtitel «Aus der Welt von John Wick» so einige Zuschauer in die Irre führen.
Fünf Jahre Produktionszeit und ein Senderwechsel sind selten ein gutes Vorzeichen für eine Serienproduktion. Trotzdem dürfte die Vorfreude bei Fans des Franchise groß gewesen sein, hier mehr des Altbekannten, also knallharte, bis ins letzte Detail durchchoreographierte Actionsequenzen am Fließband auf den heimischen Bildschirm zu bringen. Doch gerade deshalb wird der Subtitel «Aus der Welt von John Wick» so einige Zuschauer in die Irre führen.  Gleichziehen kann die Serie hingegen bezogen auf die hauchdünne Story der Filme, die hier auf Spielfilmlänge gestreckt, die fehlende Action nicht ansatzweise zu kompensieren vermag. Natürlich kann der Ansatz funktionieren, sich vom Stil der Filmreihe abzusetzen und mit coolem 70er Jahre Setting mehr im Bereich eines Thrillers zu agieren. Doch wenn weder Drehbuch noch Schauspieler irgendwelche Akzente setzen können, wird das Eis schnell sehr dünn. Bei Mel Gibson etwa blitzt das hervorragende Bösewicht-Potential zwar immer wieder kurzzeitig auf, doch kann auch er in dieser kleinen Nebenrolle nicht darüber hinwegtäuschen, dass der gesamte Cast austauschbar wirkt. Namen und Personenkonstellationen scheinen geradezu irrelevant, Colin Woodell als Protagonist Winston Scott bleibt stets blass wie ein gebleichtes Blatt Papier und wird dem Vergleich zum fantastischen Ian McShane nicht im Ansatz gerecht.
Gleichziehen kann die Serie hingegen bezogen auf die hauchdünne Story der Filme, die hier auf Spielfilmlänge gestreckt, die fehlende Action nicht ansatzweise zu kompensieren vermag. Natürlich kann der Ansatz funktionieren, sich vom Stil der Filmreihe abzusetzen und mit coolem 70er Jahre Setting mehr im Bereich eines Thrillers zu agieren. Doch wenn weder Drehbuch noch Schauspieler irgendwelche Akzente setzen können, wird das Eis schnell sehr dünn. Bei Mel Gibson etwa blitzt das hervorragende Bösewicht-Potential zwar immer wieder kurzzeitig auf, doch kann auch er in dieser kleinen Nebenrolle nicht darüber hinwegtäuschen, dass der gesamte Cast austauschbar wirkt. Namen und Personenkonstellationen scheinen geradezu irrelevant, Colin Woodell als Protagonist Winston Scott bleibt stets blass wie ein gebleichtes Blatt Papier und wird dem Vergleich zum fantastischen Ian McShane nicht im Ansatz gerecht.   Abseits der sich hinziehenden Handlung, mittelmäßiger Actionsequenzen und Schauspielleistungen zum Vergessen, bleibt letztendlich nicht viel, was bei «The Continental» zum Dranbleiben animiert. Das 70er Jahre Setting kombiniert mit den expliziten Gewaltszenen dürfte zumindest Genrefans bei Stange halten, auch wenn das verschenkte Potential an allen Enden und Ecken nicht von der Hand zu weisen ist.
Abseits der sich hinziehenden Handlung, mittelmäßiger Actionsequenzen und Schauspielleistungen zum Vergessen, bleibt letztendlich nicht viel, was bei «The Continental» zum Dranbleiben animiert. Das 70er Jahre Setting kombiniert mit den expliziten Gewaltszenen dürfte zumindest Genrefans bei Stange halten, auch wenn das verschenkte Potential an allen Enden und Ecken nicht von der Hand zu weisen ist.