HintergrundDie fünf schlechtesten Pixar-Filme

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Die Produktionsfirma Pixar hat schon so einige Meisterwerke herausgebracht, doch nicht jeder ihrer Filme kam gut bei den Zuschauern an. Deshalb präsentiert Quotenmeter die schlechtesten Pixar-Filme aller Zeiten.

«Monster Uni» (2013)
Metascore: 65/100; Streambar bei Disney+
Regie bei «Monster Uni» führte Dan Scanlon, der unter anderem als Storyboard-Artist bei Disney/Pixars «Cars» (2006) mitgearbeitet hat. Der Film erzählt die Vorgeschichte zu «Die Monster AG» und ist somit das erste Prequel zu einem Pixarfilm. Der traditionelle Vorfilm ist «Der blaue Regenschirm». Der Pizza-Planet-Truck, der links vom ROR-Verbindungshaus geparkt ist, kommt in jedem Pixar-Film vor. Ebenso gibt es in jedem Pixar-Film einen Verweis auf den Raum A113, in dem am California Institute of the Arts die Animationsvorlesungen gehalten werden. In diesem Film trägt der Hörsaal von Professor Knight entsprechend die Bezeichnung A113. Der Campus der «Monster Uni» basiert in weiten Teilen auf dem Campus der Berkeley University of California, der sich nahe dem Pixar-Hauptsitz in Emeryville befindet. Das schmiedeeiserne Tor ist dem Sather Gate nachempfunden und für den Uhrenturm stand der Campanile clock tower der Universität Pate. Die Erschreckerschule ist der Hamerschlag Hall der Carnegie Mellon University nachempfunden. Der Film erzählt von dem Monster Mike. Er hat einen Traum: Mike möchte professioneller Schrecker werden, doch muss er dafür die hohe Kunst des Erschreckens lernen. Dafür macht sich Mike auf den Weg zur Monster-Universität – eie renomierte Einrichtung für jede Art von Monster. Das Aushängeschild der Uni sind die Schreckwissenschaften, in der sich Mike einschreibt. Er ist glücklich endlich ein Student zu sein und lernt im Studentenwohnheim andere Monster kennen, wie Jeff, Needleman und Smitty, sowie seinen neuen Mitbewohner Sulley.

«Onward» (2020)
Metascore: 61/100; Streambar bei Disney+
Auf der Expo D23 von Pixars Mutterkonzern Walt Disney Company kündigte im Juli 2017 John Lasseter, CCO von Pixar, einen Fantasyfilm an, der in einer Vorstadt einer fiktiven Welt angesiedelt ist. Dabei wurden Kori Rae als Produzentin und Dan Scanlon als Regisseur bekanntgegeben. Scanlon schrieb zudem das Drehbuch. Auf der D23 gab Scanlon bekannt, dass die Geschichte vom Tod seines Vaters inspiriert ist, der starb, als Scanlon ein Jahr alt war. Nachdem Scanlon mit seinem Bruder eine kurze Audioaufnahme seines Vaters anhörte, dachte er darüber nach, wer sein Vater war. Hieraus entwickelte sich das Filmkonzept. Synchronsprecher für das englischsprachige Original sind Chris Pratt, Tom Holland, Julia Louis-Dreyfus sowie Octavia Spencer. «Onward: Keine halben Sachen» handelt von den Elfenbrüdern Ian und Barley Lightfoot, welche in einer magischen, von Fabelwesen bewohnten Welt leben. Doch die Technisierung schreitet in ihrer Heimat immer weiter voran und die Magie geht immer mehr verloren. Die Teenager nutzen ihre verbleibenden Zauberkräfte, um einen letzten magischen Tag mit ihrem Vater zu verbringen, der starb, als sie noch klein waren. Gemeinsam begibt sich die Familie auf eine spannende Reise.

«Lightyear» (2022)
Metascore: 60/100; Streambar bei Disney+
«Lightyear» ist ein Spin-off des «Toy Story»-Franchises, benannt nach der daraus stammenden Figur Buzz Lightyear. Den Verleih übernimmt Walt Disney Studios Motion Pictures. Für die Produktion wurde extra ein ehemaliger Mitarbeiter von Industrial Light & Magic engagiert, damit dieser ein Raumschiffmodell baut, durch das die Mitarbeiter der VFX-Animationsabteilung inspiriert werden könnten. Im Juni 2022 wurde bekannt, dass eine öffentliche Vorführung von Lightyear in 14 islamischen Ländern im Nahen Osten und Asien verboten wurde, weil sich in dem Film zwei weibliche Charaktere küssen. Berichten zufolge war der Kuss von Disney zunächst herausgeschnitten worden. Nach Protesten von Mitarbeitern des Animationsstudios Pixar wurde er aber wieder eingefügt. In dem Film dreht sich wie der Name bereits sagt alles um Lightyear: Der Space Ranger Buzz Lightyear strandet mit seiner Crew auf einem fernen Planeten. Um von dort wegzukommen, testet Lightyear einen Lichtgeschwindigkeitsantrieb und kehrt damit 62 Jahre später zurück. Dort trifft er auf die Nachkommen seiner Crew. Mittlerweile wird der Planet von den Robotern des bösen Imperators Zurg heimgesucht. Es liegt nun an Lightyear aus dem bunt gemischten Haufen eine einsatzfähige Truppe zu machen, um Zurg zu bekämpfen und die Menschheit zu retten.

«Cars 3» (2017)
Metascore: 59/100; Streambar bei Disney+
Der dritte Teil der «Cars»-Franchise befindet sich auf dieser Liste, obwohl die deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden dem Film das Prädikat wertvoll verlieh. Brian Fee hatte mit dem Film sein Regiedebüt. Er hatte zuvor bei «Cars» und «Cars 2» als Storyboard Artist gearbeitet. Die Synchronisation fand bei der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH in München nach einem Dialogbuch von Tobias Neumann und unter der Dialogregie von Benedikt Rabanus statt. In dem dritten Teil der «Cars»-Reihe ist Lightning McQueen bereits ein alter Hase, wenn es um das Renngeschäft geht. Gemeinsam mit seinem erfahrenen Team konnte er schon zahlreiche Siege einfahren. Doch die neue Generation an Rennautos ist blitzschnell und eine große Konkurrenz. Doch ans Aufgeben ist natürlich nicht zu denken. Er setzt alles daran, um weiter mit den Neulingen mithalten zu können. Eine junge Technikerin soll ihn auf Vordermann bringen und wettbewerbsfähig machen.

«Cars 2» (2011)
Metascore: 57/100; Streambar bei Disney+
Das Rennauto Lightning McQueen (gesprochen von Manou Lubowski) und sein Freund Hook, der Abschleppwagen (gesprochen von Reinhard Brock), reisen nach Japan und Europa, um am World Grand Prix teilzunehmen, jedoch wird Hook vom britischen Geheimdienst mit einem amerikanischen Agenten verwechselt. John Lasseter führte Regie, während Brad Lewis Co-Regisseur war. Außerdem war «Cars 2» der erste Film seit «Cars», bei dem John Lasseter wieder Regie führte. Der Film wurde von Walt Disney Pictures verlegt und erschien in den Vereinigten Staaten am 24. Juni 2011. Er wurde bereits 2008 – für 2012 – unter anderem zusammen mit «Oben» angekündigt und ist bereits der zwölfte animierte Film aus diesem Studio. Die Story des Films ist wie folgt: Als Lightning McQueen eingeladen wird, am World Grand Prix teilzunehmen, begibt er sich in mit seinem besten Freund, dem schon in die Jahre gekommenen Abschleppwagen Hook, auf eine abenteuerliche Reise rund um den Globus. Während Lightning McQueen die Rennelite gehörig durcheinanderwirbelt, findet sich Hook in seinem ganz eigenen 007-Agententhriller wieder. Der klapprige Truck wird vom britischen Geheimdienst aufgegriffen, der unter all dem Rost einen getarnten Spion vermutet.