 
In «The Consultant» übernimmt Christoph Waltz die Hauptrolle und mimt darin abermals den affektierten Bösewicht, für den er seit «Inglourious Basterds» immer wieder vor der Kamera steht.
 Christoph Waltz spielt Christoph Waltz. Nach knapp 15 Jahren des Typecastings seit seiner Paraderolle Hans Lada, fällt es zunehmend schwerer nicht einen Teil des Spiels seiner fiktionalen Figuren unweigerlich mit dem Schauspieler Waltz zu verknüpfen. Das leicht überheblich verschmitzte Grinsen, gepaart mit dem stets arrogant wirkenden Unterton in der Stimme ist schon ebenso Grundvoraussetzung für eine Christoph Waltz Rolle, wie etwa für einen Dwayne Johnson, der seit über 20 Jahren in all seinen Filmen ein und denselben Actionhelden verkörpert.
Christoph Waltz spielt Christoph Waltz. Nach knapp 15 Jahren des Typecastings seit seiner Paraderolle Hans Lada, fällt es zunehmend schwerer nicht einen Teil des Spiels seiner fiktionalen Figuren unweigerlich mit dem Schauspieler Waltz zu verknüpfen. Das leicht überheblich verschmitzte Grinsen, gepaart mit dem stets arrogant wirkenden Unterton in der Stimme ist schon ebenso Grundvoraussetzung für eine Christoph Waltz Rolle, wie etwa für einen Dwayne Johnson, der seit über 20 Jahren in all seinen Filmen ein und denselben Actionhelden verkörpert.  Letztlich fungiert «The Consultant» als maßlos übertriebener, vorgehaltener Spiegel an den heutigen Arbeitnehmer, der relativ plump die Frage stellt, wie weit man selbst für die eigene Karriere gehen würde und wie leicht es für den bösen Hirten ist, die friedlichen Lämmer gegeneinander aufzuhetzen. Mit dem Spiel nach menschlichem Verlangen und Sehnsüchten treibt es der Teufel in Chefgestalt auf die Spitze und wird oberflächlich gesehen zu einer Art modernen Version von Goethes Faust. Im Detail fehlt hierzu allerdings auf lange Sicht die Finesse, denn trotz des durchaus gegebenen Unterhaltungswertes, ist in «The Consultant» von der Verführung durch den Teufel bis zu einem Christoph Waltz, der die immer gleiche Figur mit leichten Abwandlungen zu spielen scheint, nur wenig Neues oder Überraschendes vorhanden.
Letztlich fungiert «The Consultant» als maßlos übertriebener, vorgehaltener Spiegel an den heutigen Arbeitnehmer, der relativ plump die Frage stellt, wie weit man selbst für die eigene Karriere gehen würde und wie leicht es für den bösen Hirten ist, die friedlichen Lämmer gegeneinander aufzuhetzen. Mit dem Spiel nach menschlichem Verlangen und Sehnsüchten treibt es der Teufel in Chefgestalt auf die Spitze und wird oberflächlich gesehen zu einer Art modernen Version von Goethes Faust. Im Detail fehlt hierzu allerdings auf lange Sicht die Finesse, denn trotz des durchaus gegebenen Unterhaltungswertes, ist in «The Consultant» von der Verführung durch den Teufel bis zu einem Christoph Waltz, der die immer gleiche Figur mit leichten Abwandlungen zu spielen scheint, nur wenig Neues oder Überraschendes vorhanden. 