 
Der Streamingdienst Netflix hat eine Neuauflage von «Rebecca» im Programm. Kann die Neuverfilmung mit dem Original mithalten?
 Auch 40 Jahre nach dem Tod von Alfred Hitchcock (†80) ist es immer noch riskant, sich mit dem Master of Suspense messen zu wollen. Es gab schon einige Remakes berühmter Hitchcock-Klassiker, von denen heute keiner mehr spricht. Sowohl Gus Van Sants «Psycho»-Neuverfilmung von 1998 als auch der TV-Aufguss von «Das Fenster zum Hof» mit Ex-Superman Christopher Reeve (†52) in der James-Stewart-Rolle gelten als gescheitert.
Auch 40 Jahre nach dem Tod von Alfred Hitchcock (†80) ist es immer noch riskant, sich mit dem Master of Suspense messen zu wollen. Es gab schon einige Remakes berühmter Hitchcock-Klassiker, von denen heute keiner mehr spricht. Sowohl Gus Van Sants «Psycho»-Neuverfilmung von 1998 als auch der TV-Aufguss von «Das Fenster zum Hof» mit Ex-Superman Christopher Reeve (†52) in der James-Stewart-Rolle gelten als gescheitert.  In Monte Carlo hat der wohlhabende Witwer Maxim de Winter (Armie Hammer) ein Auge auf die Gesellschafterin (Lily James) der affektierten Mrs. Van Hopper (Ann Dowd) geworfen. Sie lässt sich auf seine Annäherungen gern an, sehr zum Missfallen ihrer Arbeitgeberin, die plötzlich ganz schnell abreisen will. Maxim bittet seine Angebetete daher um ihre Hand und zieht mit ihr auf sein herrschaftliches Anwesen an der englischen Küste. Doch auf Manderley herrscht noch immer der Geist von Maxims verstorbener Frau Rebecca, die unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist.
In Monte Carlo hat der wohlhabende Witwer Maxim de Winter (Armie Hammer) ein Auge auf die Gesellschafterin (Lily James) der affektierten Mrs. Van Hopper (Ann Dowd) geworfen. Sie lässt sich auf seine Annäherungen gern an, sehr zum Missfallen ihrer Arbeitgeberin, die plötzlich ganz schnell abreisen will. Maxim bittet seine Angebetete daher um ihre Hand und zieht mit ihr auf sein herrschaftliches Anwesen an der englischen Küste. Doch auf Manderley herrscht noch immer der Geist von Maxims verstorbener Frau Rebecca, die unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist.  Man hat sich schon öfters gefragt, warum ein Remake, wenn das Original eigentlich gar nicht zu übertreffen ist. Natürlich wurde Daphne Du Mauriers Schauerroman von 1938 auch schon mehrmals fürs Fernsehen verfilmt. Dass danach kein Hahn mehr kräht, hätte bereits zu bedenken geben müssen, auf einen weiteren Versuch verzichten zu sollen. Aber es gilt auch, dass eine gute Story unzerstörbar ist und es sich anbietet, sie für die nächste Generationen der Zeit entsprechend neu aufzubereiten, zumal Hitchcocks Verfilmung noch in Schwarzweiß gedreht wurde, womit die meisten unter 30-Jährigen heute anscheinend so gar nichts mehr anfangen können.
Man hat sich schon öfters gefragt, warum ein Remake, wenn das Original eigentlich gar nicht zu übertreffen ist. Natürlich wurde Daphne Du Mauriers Schauerroman von 1938 auch schon mehrmals fürs Fernsehen verfilmt. Dass danach kein Hahn mehr kräht, hätte bereits zu bedenken geben müssen, auf einen weiteren Versuch verzichten zu sollen. Aber es gilt auch, dass eine gute Story unzerstörbar ist und es sich anbietet, sie für die nächste Generationen der Zeit entsprechend neu aufzubereiten, zumal Hitchcocks Verfilmung noch in Schwarzweiß gedreht wurde, womit die meisten unter 30-Jährigen heute anscheinend so gar nichts mehr anfangen können.  Sobald der Handlungsort gewechselt wird und wir mit der Protagonistin in dem großen Haus ausharren müssen, bleibt nur noch die Crime Story, wie und warum Rebecca gestorben ist. Das ist ganz schön wenig, um die letzten zwei Drittel über sich ergehen zu lassen. Richtige Spannung will dabei jedoch nicht aufkommen, und selbst eine erstklassische Schauspielerin wie Kristin Scott Thomas («Der englische Patient») als besessene Wirtschafterin ist zum Chargieren verurteilt.
Sobald der Handlungsort gewechselt wird und wir mit der Protagonistin in dem großen Haus ausharren müssen, bleibt nur noch die Crime Story, wie und warum Rebecca gestorben ist. Das ist ganz schön wenig, um die letzten zwei Drittel über sich ergehen zu lassen. Richtige Spannung will dabei jedoch nicht aufkommen, und selbst eine erstklassische Schauspielerin wie Kristin Scott Thomas («Der englische Patient») als besessene Wirtschafterin ist zum Chargieren verurteilt.