 
Der große deutsche Schauspieler Mario Adorf ist in einer Kino-Dokumentation zu sehen. Dort blickt er auf seine filmische Karriere zurück.
 Stolze 90 Jahre ist Mario Adorf am 8. September geworden. Sein Ständchen bekam er schon einige Monate zuvor mit dem aufmunternden Filmporträt «Es hätte schlimmer kommen können». Ein Titel, auf den Mario Adorf in seiner Bescheidenheit selbst gekommen ist. Denn schlimm ist rückblickend gar nichts geworden. Im Gegenteil: Adorf etablierte sich bereits in den Fünfzigern als einer der talentiertesten Nachwuchsschauspieler - zuerst auf deutschen Bühnen, anschließend auch beim Film. In den Sechzigern nahm seine Karriere auch international Fahrt auf. Heute ist er gewiss der größte Schauspieler des deutschen Films. Was mag nun überhaupt schlimm gewesen sein im Leben von Mario Adorf? Diese Doku gibt einen ehrlichen Einblick hinter die Kulissen dieses charismatischen Mannes.
Stolze 90 Jahre ist Mario Adorf am 8. September geworden. Sein Ständchen bekam er schon einige Monate zuvor mit dem aufmunternden Filmporträt «Es hätte schlimmer kommen können». Ein Titel, auf den Mario Adorf in seiner Bescheidenheit selbst gekommen ist. Denn schlimm ist rückblickend gar nichts geworden. Im Gegenteil: Adorf etablierte sich bereits in den Fünfzigern als einer der talentiertesten Nachwuchsschauspieler - zuerst auf deutschen Bühnen, anschließend auch beim Film. In den Sechzigern nahm seine Karriere auch international Fahrt auf. Heute ist er gewiss der größte Schauspieler des deutschen Films. Was mag nun überhaupt schlimm gewesen sein im Leben von Mario Adorf? Diese Doku gibt einen ehrlichen Einblick hinter die Kulissen dieses charismatischen Mannes. Zwar wurde Mario Adorf in Zürich geboren, seine Kindheit verbringt er aber in der Eifel, wo seine alleinerziehende Mutter Alice ursprünglich herkam. Sein Vater war ein verheirateter Chirurg aus Italien, den Adorf erst viele Jahre später traf. Eine Enttäuschung für den jungen Mario, der unter ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Ein Grund mehr, das Leben in die eigene Hand zu nehmen. Er ist auf der Suche, studiert unter anderem Philosophie, Psychologie, Musik und Theater und kehrt in seine Geburtsstadt zurück, um sich am Schauspielhaus Zürich nach oben zu arbeiten.
Zwar wurde Mario Adorf in Zürich geboren, seine Kindheit verbringt er aber in der Eifel, wo seine alleinerziehende Mutter Alice ursprünglich herkam. Sein Vater war ein verheirateter Chirurg aus Italien, den Adorf erst viele Jahre später traf. Eine Enttäuschung für den jungen Mario, der unter ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Ein Grund mehr, das Leben in die eigene Hand zu nehmen. Er ist auf der Suche, studiert unter anderem Philosophie, Psychologie, Musik und Theater und kehrt in seine Geburtsstadt zurück, um sich am Schauspielhaus Zürich nach oben zu arbeiten. 
 Im Anekdotenerzählen ist Mario Adorf nicht zu schlagen. Man hört ihm gern zu, wenn er davon spricht, wie er die eine Rolle bekommen hat, weil er so schön böse gucken kann, und die andere ablehnte, weil sie ihm schlicht zu plump und zu brutal war. Regisseur Dominik Wessely lässt ihn zum Glück viel erzählen, zumal Herrn Adorf auch eine so angenehme Stimme hat. Mit der Kamera wird er begleitet wie er für den Film noch einmal die Stationen seines Lebens. Die Eifel, Zürich, München, Frankreich und immer wieder Italien.
Im Anekdotenerzählen ist Mario Adorf nicht zu schlagen. Man hört ihm gern zu, wenn er davon spricht, wie er die eine Rolle bekommen hat, weil er so schön böse gucken kann, und die andere ablehnte, weil sie ihm schlicht zu plump und zu brutal war. Regisseur Dominik Wessely lässt ihn zum Glück viel erzählen, zumal Herrn Adorf auch eine so angenehme Stimme hat. Mit der Kamera wird er begleitet wie er für den Film noch einmal die Stationen seines Lebens. Die Eifel, Zürich, München, Frankreich und immer wieder Italien.  Auch der private Mario Adorf kommt in der Dokumentation immer wieder zum Vorschein. Ein Mann, der sich stets selbst reflektiert und ein verschmitztes Lächeln übrighat. Man spürt seine Zufriedenheit mit dem, was er geschaffen hat, und dabei aber auch immer eine gewisse Ehrfurcht, dass er so viel Glück im Leben hatte. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau Monique abwechselnd in Frankreich und Deutschland. Er strahlt Lebensfreude aus, wirkt unglaublich fit und will weiterhin im Filmbusiness aktiv bleiben. Adorfs positives Lebensgefühl überträgt sich auch auf die Zuschauer – das ist die Stärke dieser Dokumentation, weil es die Stärke dieser Filmlegende ist.
Auch der private Mario Adorf kommt in der Dokumentation immer wieder zum Vorschein. Ein Mann, der sich stets selbst reflektiert und ein verschmitztes Lächeln übrighat. Man spürt seine Zufriedenheit mit dem, was er geschaffen hat, und dabei aber auch immer eine gewisse Ehrfurcht, dass er so viel Glück im Leben hatte. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau Monique abwechselnd in Frankreich und Deutschland. Er strahlt Lebensfreude aus, wirkt unglaublich fit und will weiterhin im Filmbusiness aktiv bleiben. Adorfs positives Lebensgefühl überträgt sich auch auf die Zuschauer – das ist die Stärke dieser Dokumentation, weil es die Stärke dieser Filmlegende ist.