WochenquotencheckHoffnung für Sat.1-Vorabend? Neue «K11»-Fälle lassen 18-Uhr-Quoten steigen

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Der Durchbruch ist Sat.1 mit «K11 - Die neuen Fälle» in der ersten Woche noch nicht gelungen, mit einer Durchschnitts-Quote von über sieben Prozent ist die Produktion aber ein kleiner Lichtblick.

Sat.1-Quoten werktags um 18 Uhr seit Anfang März

  • «Auf Streife - Die Spezialisten»: 0,95 Mio. (4,5% / 4,8%)
  • «Luke, allein zuhaus»: 0,42 Mio. (1,8% / 3,6%)
  • «Richter und Sindera»: 0,93 Mio. (5,4% / 5,9%)
  • «K11 - Die neuen Fälle»*: 1,00 Mio. (5,8% / 7,2%)
*nach den ersten 5 Folgen der Startwoche.
Auf dem werktäglichen Sendeplatz um 18 Uhr funktionierte bei Sat.1 in den vergangenen Wochen nicht viel. Den quotenmäßig größten Flop stellte ausgerechnet die zweiwöchige tägliche Sendung mit Luke Mockridge dar, die im Schnitt nicht einmal 500.000 Zuschauer zu begeistern wusste. Mit weniger als zwei Prozent am Gesamtmarkt und deutlicher unter vier Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen drückte sie den Senderschnitt von Sat.1 um mehr als die Hälfte. «Auf Streife - Die Spezialisten» schlug sich Anfang März zwar beim Gesamtpublikum deutlich besser, stellte bei den Jüngeren mit nicht einmal fünf Prozent aber ebenfalls einen klaren Misserfolg dar.

Schon besser sah es zwischen Anfang April und Anfang Mai für «Richter und Sindera» aus, die 22 bislang gezeigten Folgen brachten es hier immerhin auf knapp sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Und «K11 - Die neuen Fälle», das den «Richter und Sindera»-Sendeplatz in dieser Woche übernahm, konnte die Werte in den vergangenen Tagen sogar noch ein wenig ausbauen.

So schalteten die halbstündige 18-Uhr-Produktion am Montag 1,08 Millionen Zuschauer ein, was für Sat.1 zu annehmbaren 5,4 Prozent bei allen und durchwachsenen 5,7 Prozent in der Zielgruppe führte. Bereits am Dienstag profitierte die Sendung von der geringeren Gesamtfrequentierung, weshalb die identische Reichweite von 1,08 Millionen nun in eine Quote von guten 6,3 Prozent bei allen mündete. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei den 14- bis 49-Jährigen aus, aus deren Reihen die Sendung am Dienstag 0,34 Millionen Interessierte verfolgten (+70.000 gegenüber dem Vortrag). Der Marktanteil, der um über zweieinhalb Prozentpunkte auf 8,4 Prozent anstieg, lag damit nun über dem Senderschnitt.

Am Mittwoch rutschte «K11» knapp unter die Marke von einer Million Zuschauer, mit siebeneinhalb Prozent bei den Werberelevanten bewegte sich Sat.1 aber noch im soliden Quotenbereich. An Tag vier schlug die Quoten-Uhr vergleichbar stark aus und zeigte 7,4 Prozent an. Insgesamt ging es mit 1,02 Millionen Zuschauern am Donnerstag sogar wieder knapp über die Millionen-Marke. Dafür verabschiedete sich der Neustart am Freitag mit einem vorläufigen Tiefstwert von 0,94 Millionen Zuschauern, bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Quote leicht unter sieben Prozent.

Unterm Strich kann Sat.1 mit der ersten Woche von «K11 - Die neuen Fälle» trotzdem zufrieden sein. Angesichts einer durchschnittlichen Quote von 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen schlug sich die Sendung in den letzten Tagen besser als alle anderen Formate, die in der jüngeren Vergangenheit um 18 Uhr bei Sat.1 liefen. Auch die Gesamtreichweite fiel mit exakt einer Million Interessenten im Mittel höher aus als zuletzt. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Zahlen in den kommenden Wochen entwickeln werden. Für den Anfang darf sich Sat.1 aber freuen: Die Rückkehr von «K11 - Die neuen Fälle» hat in den ersten Tagen für mehr Zuschauer um 18 Uhr gesorgt.