QuotennewsDie Royals in Afrika bringen dem Ersten gute Werte

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Eine Doku über Harry und Meghan landete bei knapp drei Millionen Fans. Das ist ein ordentliches Ergebnis, das auf oder leicht über dem Niveau der Vorwochen liegt.

„Ich hatte ehrlich gesagt keine Vorstellung, wie es sein wird. Als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte, haben meine Freunde sich alle für mich gefreut, weil ich so glücklich war. Aber meine britischen Freunde sagten: Er ist ganz toll, aber lass das bleiben, denn die britische Boulevardpresse wird dein Leben zerstören. Ich war so naiv – ich bin Amerikanerin. Wovon redet ihr, sagte ich. Das ist doch Unfug, ich bin doch nichts für die Boulevardpresse. Ich dachte nie, dass es einfach wird, aber ich habe eine faire Behandlung erwartet. Und das macht es so schwer, diese Dinge in Einklang zu bringen. Man nimmt jeden Tag so, wie er kommt.“
Meghan, früherer «Suits»-Star, in der Doku
Eine besondere Produktion des britischen ITV zeigte Das Erste am Montag, recht spontan, eingeplant, ab 20.15 Uhr: Tom Bradby, ein britischer Reporter, begleitete Prinz Harry und seine Frau Meghan, Herzog und Herzogin von Sussex, auf ihrer Reise nach Afrika. Entstanden sind 45 Minuten einer Dokumentation, über die in Großbritannien gesprochen wurde. Meghan erwähnte da sehr deutlich, wie unfair der britische Boulevard mit ihr seit der Hochzeit umging und Harry machte keinen Hehl daraus, welche Sorgen er sich mache und unter welchem Druck er stehe.

2,84 Millionen Menschen entschieden sich für «Harry und Meghan» und bescherten dem Ersten somit durchaus passable 8,9 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Am Montag zuvor, als der Sender «Die Ungewollten» zeigte, schalteten ähnliche 2,92 Millionen ein. Mitte Oktober landete Das Erste montags mit «Bären wie wir» bei knapp zweieinhalb Millionen Zuschauern.

Ab 21 Uhr übernahm dann Frank Plasberg und «Hart aber fair» mit einer Analyse der Wahlen in Thüringen. Der Polittalk generierte im Schnitt 2,68 Millionen Zuschauer, bei den Leuten ab drei Jahren stieg die Quote auf 9,3 Prozent. Anders bei den 14- bis 49-Jährigen: Während die Royals in Afrika auf 6,9 Prozent kamen, musste «Hart aber fair» rückläufige Werte akzeptieren und landete bei 4,6 Prozent.