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«Ich bin ein Star»: Tag 6

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Bei ihrer dritten Dschungelprüfung kam selbst Lästermaul Désirée mal an ihre Grenzen, zog vorzeitig die Reißleine des „Horroraquariums“ und holte nur magere drei Sterne für ihr Team. Daher hatten die Zuschauer ein Einsehen und entschieden sich diesmal für den kölschen Jung Willi. Seine Aufgabe: die „Teufelsfahrt“.

Fliegender Willi schwingt die Keule und holt fünf Sterne
„Wir haben alle Hunger. Und darum nehme ich die Prüfung an“, tapfer stellt Willi sich der Herausforderung als Sonja Zietlow und Dirk Bach ihn auf einem Baumplateau in schwindelerregender Höhe begrüßen. Zwischen der Dschungelplattform und einem gigantischen australischen "Quandong"-Baum ist eine über 50 Meter lange Dschungelseilbahn gespannt. Rechts und links davon hängen in über zehn Metern Höhe neun Sterne. In einem Sicherheitsgeschirr soll Willi die stark abschüssige Seilstrecke hinunter schießen! Doch das ist längst nicht alles: Die in luftiger Höhe schwebenden Sterne müssen bei der Schussfahrt mit einer Keule zerschlagen werden. Drei High-Speed-Fahrten hat der Lindenstraßen-Fiesling dafür zur Verfügung. Jeder zerschlagene Stern bedeutet eine Mahlzeit.

Bevor es losgeht, kriegt Willi noch eine Schutzbrille von Sonja („Du solltest auf die Mitte der Sterne zielen, denn es könnten unangenehme Überraschungen eintreten“), und schon fliegt er für seinen ersten Versuch davon. In einem Höllentempo rast er in die Tiefe, schwenkt wie wild die Keule und zertrümmert - gepaart mit einem Urschrei - zwei Sterne.

Unten wird er von Dirk Bach erwartet. „Nur die Harten kommen in den Garten“, kommentiert Willi die erste Fahrt und macht sich sofort zur zweiten Teufelsfahrt auf – seine Strategie: „draufhauen...“! Doch plötzlich schießen Wasserfontänen empor und werfen Willi aus der Flugbahn. Dennoch schafft er einen zusätzlichen Stern. Und auch eine riesige Staubwolke während der dritten Runde kann Willi nicht daran hindern, nochmals zwei Sterne zu holen. Macht 5 Sterne und somit zusätzliche Mahlzeiten für sein Team!

Harry will das Camp verlassen!
Doch auch die Freude über das zusätzliche Essen und die Wahl zum Teamchef (er nimmt die Wahl nicht an, Isabel wird neues Lageroberhaupt) kann Harrys extrem schlechte Verfassung nicht verbessern: Er hat die Nase voll, droht erneut mit Auszug!
Zur Erinnerung: Bereits am dritten Dschungeltag drohte Harry mit Auszug. Dem Fernsehkoch war das Plumpsklo zu schmutzig. Am verflixten siebten Dschungeltag hat Harry wieder ein Problem: Er fühlt sich dreckig und sehnt sich nach den Annehmlichkeiten der Zivilisation:
Harry: „Ich habe keine Lust mehr und will das Camp verlassen. Seit Tagen esse ich nichts, nicht einmal ein kleines Stückchen Brot. Dazu keinen Kaffee! Das ist einfach zuviel für mich. Ich kann mich nicht mehr verbiegen. Außerdem wünsche ich mir endlich wieder Kontakt nach Hause. Und ich kann mich nicht mit kaltem Wasser waschen. Ich fühle mich so dreckig, als hätte ich innerlich die Krätze. Dazu fehlt mir eine Aufgabe. Das Kochen im Camp macht mir zwar Spaß, aber es füllt mich nicht aus. Ich wollte im Dschungel meine Grenzen erfahren und die habe ich gefunden. Jetzt möchte ich wieder in die Zivilisation. Dies hat aber nichts mit den Personen hier im Camp zu tun.“
Jimmy: „Das kannst Du uns nicht antun. Du bist der Einzige, der die ganze Truppe zusammenhält.“
Carsten: „Jimmy hat Recht. Bitte Harry, bleibe im Camp. Du musst die positiven Dinge sehen.“
Isabel zu Harry. „Du vergreifst dich zwar oft im Ton, aber deine positiven Eigenschaften überwiegen. Wir brauchen Dich hier im Camp!“
Carsten: „Harry, ich hatte auch schon schwache Momente und diese überwunden. Harry, halte durch, wir brauchen Dich.“
Soviel Sympathiebekundungen wirken selbst bei Harry, er bleibt im Camp!

Und auch sonst kocht die Stimmung im Camp über!
Heydi hat am Morgen einen Topf mit Bohnen aufgesetzt und auf das Feuer gestellt, ohne sich weiter darum zu kümmern. Einige Zeit später schaut Jimmy in den Topf, sieht angebrannte Bohnen und rastet völlig aus! Er steht auf, schmeißt den Kochlöffel auf den Boden und brüllt so laut, dass der ganze Dschungel bebt:
„Die geht einfach weg! Mensch! Ich hab die Schnauze voll! Was glaubst du was die für einen Einlauf kriegt!“
Desiree hetzt: „Das musst du ihr mal sagen. Nicht wegmachen den Topf. Das musst du ihr zeigen, sonst glaubt die das nicht! Das ist doch alles nur Show von der, dieses hausfrauliche Gehabe!“
Jimmy: „Die tut immer so als ob die alles weißt…! Das war ihre Aufgabe mit den Bohnen. Ich flipp aus!“
Isabel kommt dazu: „Da kann man doch noch was retten!“
Harry schaltet sich ein: „Das ist notwendig wie ein Kropf, dass das Essen angebrannt ist. Sie macht immer tausend Sachen gleichzeitig. Große Action, fängt alles an und dann führt sie es nicht zu Ende!“
Jimmy: „Ich hab echt keinen Bock mehr auf das kleine Prinzessin-Gehabe!“
Isabel nimmt auch die Schuld auf sich, sie hätten aber doch alle aufpassen können.
Die Bohnen werden probiert.
Isabel: „Schmecken besser als sonst!“
Désirée: „Bääääääh!“
Isabel: „Du übertreibst!“
Désirée: „Das ist Schweinefraß hoch zehn! Da willst du mir einreden, die schmecken besser als vorher. Ich bin doch nicht im Irrenhaus.“
Isabel: „Mein Gott, wie lange muss man sich das noch anhören. Du bist eine solche Diva. Die Bohnen schmecken doch!“
Desiree: „Wenn du das sagst, na dann Mahlzeit. Aber die Bohnen schmecken nicht. Wenn du sagst, ich soll die essen…!“
Isabel: „Das habe ich doch gar nicht gesagt. Was du einem hier immer in den Mund legst. Pass echt auf, was du sagst!“
Désirée: „Sei doch froh, dass ich dich endlich mal ausreden lasse, das wolltest du doch immer!“
Isabel: „Ich kann dich echt nicht mehr durchschauen. Du spielst hier eine Show – non stop. In deinem Theater machst du doch auch mal eine Pause, dass die Leute einen Kaffee trinken und aufs Klo gehen können.“
Desiree: „Waaaaaaaaas! Ich bin doch die Normalste von allen hier! Aber ich kann das nicht essen!“
Isabel: „Es ist einfach deine Art wie du sprichst! Die kann ich nicht ertragen!“
Désirée: „Das ist dein Problem, nicht meins! Ich habe ein Recht so zu sein wie ich bin. Das ist die Würde eines jeden Menschen!“
Isabel: „Schrei mich nicht an! Red’ mit mir, wie mit einem normalen Menschen!“
Désirée: „Auch mit einem Lächeln bleiben die Tatsachen die selben! Aber du sagst, ich bin eine Quasselstrippe. Duuu monologisierst doch hier zwei Stunden am Stück.“
Isabel: „Ich unterhalte mich gerne, ja!“
Désirée: „Unterhaltung? Ha! Da will doch keiner zuhören! Das ist keine Unterhaltung. Das ist Monologisiererei, was du da machst!“
Isabel: „Machst du das immer, dass du aus einem Vorwurf mit einem Gegenvorwurf kommst?“
Désirée (geht nicht darauf ein): „Das mit dem Monolog musste man dir mal sagen!“
Isabel: „Wenn mich jemand kritisiert, dann denke ich darüber nach!“
Désirée: „Ja, da hast du schön was zu tun. Zeit haben wir ja hier genug!“
Isabel: „Du bist so gehässig. Du bist untere Magengrube. Du bist so unglaublich! Wenn ich nicht mal kurzzeitig den echten Menschen kennen gelernt hätte – dann weiß ich echt nicht, was ich noch über dich denken soll. Wie kann man so gehässig sein? Wahnsinn!“
Während sich die beiden Damen weiter ankeifen, regt sich Jimmy weiter über Heydi auf: „Die hat hier schon soooo viele Klöpse gebracht. Immer hat sie Kopfschmerzen. Kaum geht die Kamera auf sie, dann geht es ihr gut. Wenn die Nummer noch einmal passiert, steck ich sie mit dem Kopf in den Dreck rein! Die geht mir so auf die Nudel. Die ist so clever“.
Fabrice, Carsten und Heydi kommen zurück.
Isabel: „Wir haben dicke Luft. Ich und Heydi haben die Bohnen stehen lassen! Aber die Bohnen schmecken gut!“
Jimmy (ganz ruhig): „Ihr geht mir alle am Arsch vorbei. Hier zählt für mich nur die Gruppe. Und so was geht nicht. Konzentriere dich nur auf deine Aufgaben, Mensch!“
Heydi (ganz leise): „Ich habe gesagt, passt auf die Bohnen auf!“
Jimmy: „Zu wem?“
Heydi: „Zu allen!“
Jimmy: „Das hat keiner gehört!“
Heydi: „Aber ich habe doch Wasser reingetan!“
Jimmy: „Das war unser Essen. Wir haben Hunger. So was geht nicht! Jetzt haben wir die Kacke am dampfen!“
Isabell: „Die Bohnen sind genießbar. Fehler können passieren. Lass’ uns runterkommen!“
Carsten: „Ich kann das nicht essen. Sieht aus wie Schweizer Müsli!“
Heydi: „Hab’ Jimmy bis zur Brücke schreien hören und habe schon gedacht, da sind die Bohnen angebrannt!“
Später bereiten Désirée und Naddel den Streit noch mal auf ihre ganz persönliche Art auf:
Désirée: „Dass man noch mal so schön abnimmt! Wie in einer Hungerklinik hier!“
Naddel: „Die Bohnen sahen ja aus! So eine Matsche, das wollte die uns zu essen geben!“
Désirée über Isabel: „Die schmecken besser als vorher. Ha! Das ist doch verarsche! Rausreden wollte die sich! Und dann sagt sie, arme Menschen in der Welt würden das essen! Sie mit ihrer Wampe ist doch weit ab vom Hungern!“
Naddel: „Sie ist doch vor allem die erste, die immer mit ihrem Napf am Topf steht!“
Désirée: „Die macht so einen Affront aus der Sache eben! Die hat überhaupt keine Lässigkeit. Die macht aus allem einen riesigen Elefanten. Pseudo-busy ist die. Die ist völlig neurotisch. Und dann immer diese Panik in der Stimme. Und der Blick dazu – wie auf der Flucht! Und wie angefressen die auf mich ist!
Wir beide Lästern. Ok! Aber wir laufen nicht herum von Pontius zu Pilatus und reden über Dritte. Die klappert alles ab, und bei jedem verspritzt sie Gift und Galle. Und das machen wir ja nicht. Wir sprechen uns nur untereinander aus!“
Naddel: „Und wie sie Heydi in Schutz genommen hat! Die ist jetzt ihre große Busenfreundin!“

„Highlight“ des Tages: Désirée und Carsten haben Erfolg bei der Schatzsuche!
Kein Wunder. War es eine Klatsch und Tratsch Frage, die die Promis beantworten sollten – Désirées Fachgebiet! Die Frage: „Als ich David Beckham sah, wusste ich nicht, ob ich ihm die Hand geben oder das Gesicht abschlecken sollte!“ Wer hat das gesagt? a) Jenny Elvers-Elbertzhagen b) Robbie Williams
Die Truppe tippt auf b) und es stimmt! Zum zweiten Mal bei sechs Schatzsuchen haben sie die richtige Antwort gefunden! Die Belohnung: eine Solardusche für jeden!

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