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Nach 16 Uhr: Nur Privatsender überzeugen

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Während die Öffentlich-Rechtlichen zwischen 16 und 17 Uhr erneut mehr oder minder enttäuschten, lief es für die drei großen Privatsender sehr beachtlich.

Es gibt derzeit kaum einen Sendeplatz, der den beiden größten öffentlich-rechtlichen Sendern so viele Sorgen macht wie der nach 16 Uhr. Das Erste beendete nach desaströsen Werten bereits nach nur sieben Wochen «Deutschland Deine Dörfer» und setzt seit Montag wieder auf die altbewährte Zoo-Doku «Giraffe, Erdmännchen & Co.». Doch bislang scheint sich die Rückkehr beim alten Stammpublikum noch nicht komplett herumgesprochen zu haben, denn nach nur 8,4 und 8,6 Prozent an den vergangenen Tagen kamen diesmal ebenfalls nur maue 10,4 Prozent bei 1,11 Millionen Zuschauern zustande. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die Sendeanstalt richtig schlechte 3,3 Prozent bei 0,12 Millionen.

Mit noch wesentlich sorgenvollerer Miene dürften aktuell die ZDF-Programmverantwortlichen auf die Quoten von «Wege zum Glück - Spuren im Sand» schauen, denn auch am achten Ausstrahlungstag war man von guten Werten meilenweit entfernt. Gerade einmal 0,69 Millionen verfolgten die Telenovela, der daraus resultierende Marktanteil bezifferte sich auf desaströse 6,3 Prozent. Damit war man noch schwächer als am Vortag, wo bereits nur 7,8 Prozent zuschauen wollten. Besonders bitter: Auch das junge Publikum ignorierte die Sendung vollkommen, mehr als 2,0 Prozent bei 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren nicht zu holen.

Komplett anders stellte sich die Situation der drei größten Privatsender dar, die zu dieser Zeit durchweg gute Werte erzielte. So konnte «Familien im Brennpunkt» bereits beim Gesamtpublikum tolle 17,9 Prozent bei 1,90 Millionen Zuschauern erzielen. Die Reichweite war damit im Schnitt weit mehr als doppelt so hoch wie im ZDF. In der werberelevanten Zielgruppe deklassierte man die Konkurrenz mit 28,2 Prozent bei 1,02 Millionen sogar komplett. Auf Sat.1 erreichte «Richter Alexander Holt» zu dieser Zeit solide 10,7 Prozent bei 0,39 Millionen, doch beim Gesamtpublikum war man mit 2,24 Millionen und 20,8 Prozent klarer Spitzenreiter.

Und auch ProSieben zeigte mit den letzten beiden von insgesamt drei «How I Met Your Mother»-Episoden zu dieser Zeit, wie man am Nachmittag gute Werte erzielt. Ab 16:05 Uhr sahen im Schnitt 0,54 Millionen Werberelevante zu, eine halbe Stunde später waren 0,65 Millionen dabei. Mit 15,7 und 17,1 Prozent verbuchte die amerikanische Sitcom Werte, die klar oberhalb der Norm lagen. Insgesamt kamen Barney Stinson und Co. allerdings nur auf unspektakuläre 5,9 und 6,4 Prozent bei durchschnittlich 0,61 bzw. 0,71 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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