Primetime-Check

Freitag, 21. Oktober 2011

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Wie viele Zuschauer interessierten sich für den «Deutschen Comedypreis»? Konnten Sat.1 und ProSieben mit Filmen das Publikum überzeugen? Und wie sah es für «CSI: Miami» und «CSI: Den Tätern auf der Spur» bei VOX aus?

RTL ist am Freitagabend die unangefochtene Nummer eins beim Fernsehpublikum gewesen. Sowohl beim jungen Publikum als auch bei den Zuschauern ab drei Jahren fuhr der Kölner Privatsender die besten Quoten ein. Mit dem «Deutschen Comedypreis» holte man ab 21.15 Uhr den Tagessieg bei den 14- bis 49-Jährigen. Aus dieser Altersklasse schalteten nämlich 2,43 Millionen Menschen ein, der Marktanteil lag bei guten 21,8 Prozent. Insgesamt sahen sich 4,38 Millionen Zuschauer die Veranstaltung an, beim Gesamtpublikum führte dies zu 16,3 Prozent. Im Vorfeld wurde «Wer wird Millionär?» von 6,01 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren betrug 19,6 Prozent. In der jungen Zielgruppe wurden 18,0 Prozent gemessen. Stärkster Verfolger in der werberelevanten Zielgruppe war Sat.1, wo «Harry Potter und der Orden des Phönix» immerhin 1,84 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die Bildschirme lockte, der Marktanteil lag bei 16,2 Prozent. Insgesamt sorgten 2,88 Millionen Zuschauer für 9,9 Prozent.

Aber auch bei ProSieben konnte man sich über gute Quoten freuen. «The Transporter» wurde ab 20.15 Uhr von insgesamt 2,53 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen. Beim Gesamtpublikum führte dies zu 8,2 Prozent Marktanteil, in der jungen Zielgruppe kam der Spielfilm auf 15,1 Prozent. «Born 2 Die» sackte danach auf 1,64 Millionen Zuschauer und 11,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ab. Richtig stark präsentiere sich am Freitag zudem das ZDF. «Der Staatsanwalt» (Foto) interessierte 4,61 Millionen Menschen und holte damit 15,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. «SOKO Leipzig» kam eine Stunde später sogar auf 4,97 Millionen Zuschauer und 16,0 Prozent. Der Spielfilm «Alle Zeit der Welt» im Ersten musste sich da mit durchschnittlich 4,14 Millionen Zuschauern geschlagen geben, mit 13,4 Prozent Marktanteil lag der Streifen deutlich hinter den ZDF-Serien.

Nicht zufrieden sein kann VOX, wo «CSI: Miami» den Abend um 20.15 Uhr einleitete und nur 1,65 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte. 5,4 Prozent Marktanteil hatte dies beim Gesamtpublikum zur Folge. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 770.000 Zuschauer nur zu 6,9 Prozent. «CSI: Den Tätern auf der Spur» erging es später sogar noch schlechter. 1,54 Millionen Zuschauer sorgten hier für 5,1 bei allen und sechs Prozent bei den jungen Zusehern. Besser lief es da für RTL II, wo «Gangs of New York» immerhin für Quoten über Senderschnitt sorgte. 920.000 Zuschauer ab drei Jahren bedeuteten 3,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Das Ding aus einer anderen Welt» verbesserte sich später insgesamt sogar auf 4,8 Prozent, beim jungen Publikum blieb der Marktanteil mit 6,1 Prozent relativ stabil. 480.000 Zuschauer sahen sich den Film aus dem Jahr 1982 ab 23.30 Uhr immerhin noch an.

Keine guten Quoten erzielte außerdem «Castle» um 20.15 Uhr bei kabel eins. Nur 950.000 Zuschauer interessierten sich für die Serie und sorgten damit für einen miesen Marktanteil von 4,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jähigen. Insgesamt kam das Format nur auf 3,1 Prozent. Im Anschluss steigerten sich die Serien aber deutlich. So wurde die erste Folge von «Criminal Minds» schon von 1,15 Millionen Menschen gesehen, die zweite ab 22.10 Uhr sogar schon von 1,17 Millionen. Der Marktanteil betrug zunächst 3,8 Prozent und kletterte später sogar auf 4,6 Prozent. In der Zielgruppe wurden 5,7 und 6,2 Prozent gemessen. «Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen» rundete den Abend mit 900.000 Zuschauern und 5,5 Prozent Marktanteil schließlich ab. Beim jungen Publikum erzielte die Serie ebenfalls gute 6,2 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/52781
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