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Bohlens «Supertalent» zum Start auf Vorjahres-Niveau

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Dieter Bohlen ist wieder da - und mit ihm zahlreiche treue RTL-Zuschauer, die am Freitag dafür sorgten, dass der Auftakt der neuen «Supertalent»-Ausgaben sehr erfreulich ausfiel. Aber eben nicht besser als im vergangenen Jahr.

Sänger, verrückte Showeinlagen - an (skurrilen) Teilnehmern mangelt es dem RTL-Format «Das Supertalent» auch dieses Mal nicht. Das steht nach der ersten Ausgabe der fünften Staffel schon einmal fest. Fest steht aber auch, dass Dieter Bohlen und seine Sippe damit einmal mehr ein Millionenpublikum begeistert haben; nicht selten auch in sozialen Netzwerken das Gesprächsthema Nummer 1 gewesen sind. Das überrascht allerdings nicht: Staffel vier war schließlich mit durchschnittlich 37,5 Prozent Marktanteil die erfolgreichste bislang. Nun plant man 15 neue Shows. Wie gewohnt lief der Auftakt von Staffel fünf aber nicht an einem Samstag-, sondern Freitagabend. Und das wie erwartet mit großem Erfolg.

Im Schnitt saßen um 20.15 Uhr 7,34 Millionen Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen, das entsprach schon beim Gesamtpublikum einem hervorragenden Marktanteil von 25,2 Prozent - und ganz nebenbei natürlich auch für den klaren Tagessieg. Keine andere Sendung erreichte zur Primetime mehr Zuschauer: Größter Verfolger war höchstens noch das ZDF, das mit «Der Alte» auf respektable 5,08 Millionen kam, in der ARD dagegen war der «Lilly Schönauer»-Spielfilm "Liebe mit Hindernissen" nur bei 4,39 Millionen gefragt. Im Tagesvergleich setzte sich RTL somit dann auch mit 17,7 Prozent Marktanteil an die Spitze, Das Erste (12,3 %) und das ZDF (11,0 %) mussten sich mit Platz zwei bzw. drei zufrieden geben.

Zurück zu RTL: Dort sah es in der werberelevanten Zielgruppe nämlich noch besser aus. Zum Auftakt verfolgten 4,15 Millionen 14- bis 49-Jährige die Talentsuche, das hatte einen äußerst starken Marktanteil von 36,5 Prozent zur Folge - fast ähnlich schlug sich die Premiere 2010. Damals erzielte Runde vier 36,8 Prozent. So oder so: Sollte man dieses Niveau halten können, und danach sieht es freilich aus, stehen den Kölnern wohl einmal mehr entspannte Samstagabende bevor. Vor der Konkurrenz musste man sich jedenfalls schon am Freitag nicht sorgen: Gerade einmal 11,9 Prozent erzielte der Zweitplatzierte ProSieben im Tagesschnitt bei den Umworbenen. Das ist noch nicht einmal halb so viel wie Platzhirsch RTL erreichte, nämlich überragende 24,5 Prozent.

Kein Wunder, dass auch um 22.15 Uhr noch alles für RTL drin war. Die Show «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» konnte nach einem enttäuschenden Start von vor einer Woche noch 3,88 Millionen Leute bei Laune halten, der Marktanteil lag bei 24,1 Prozent. Das alles verhalf schließlich auch Daniel Hartwich zu neuem Schwung. So steigerte sich «H wie Hartwich» in Woche zwei deutlich. Vor allem beim jungen Publikum legte man gewaltig zu: 1,93 Millionen sahen insgesamt um 23.30 Uhr zu, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich somit auf überzeugende 18,1 Prozent. Heißt: Man gewann sechs Prozentpunkte hinzu. Ob das in sechs Tagen ohne «Das Supertalent» im Rücken genauso funktioniert, darf allerdings bezweifelt werden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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