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Auch «Ladykracher» verabschiedet sich schwach

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Zu Beginn lief die Comedy-Sendung mit Anke Engelke doch noch so gut. In der letzten, ausnahmsweise einstündigen Show, schaffte sie nicht einmal mehr die Zweitstelligkeit.

Nachdem der Comedy-Freitag seit dieser Woche ohne das mit Abstand stärkste Glied der Kette, nämlich «Pastewka», auskommen musste, waren wirklich gute Werte schon von vornherein so gut wie ausgeschlossen. Dennoch hatte man sich mit Sicherheit mehr erhofft als das, was die letzte Ausgabe von «Ladykracher» zu leisten imstande war. Mit 1,56 Millionen und genau 5 Prozent Marktanteil musste man sich beim Gesamtpublikum deutlich unterhalb des Sat.1-Senderschnitts einreihen. Da es aber ein generelles Phänomen der Comedy-Serien ist, dass sie bei Sat.1, wenn überhaupt, nur beim jungen Publikum gut ankommen, waren insbesondere die Werte in der Zielgruppe äußerst bedenklich. Denn während man zu Beginn der Staffel des öfteren sehr zufriedenstellende Werte zu generieren wusste, war davon in den letzten Wochen nicht mehr viel zu sehen. Mit der letzten Ausgabe lockte man nur 1,06 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte, was einem sehr schwachen Marktanteil von 8,8 Prozent entspricht.

Dennoch war dies die einzige Sendung des Comedyabends, die bei den jungen Zuschauern überhaupt noch die Millionenmarke zu knacken wusste: Die «Schillerstraße» holte zur besten Sendezeit derer nur 890.000 Zuschauer, was zu miesen 7,6 Prozent führte. Bei allen Zuschauern reichte es mit 1,24 Millionen gegen die harte Konkurrenz nur zu 3,8 Prozent.

Nicht mehr glücklich wird der Bällchensender auf diesem Sendeplatz wohl mit der «Oliver Pocher Show», denn aller vorhandenen Geduld der Sendeanstalt zum Trotz werden die Quoten einfach nicht besser. In dieser Woche reichte es erneut nicht einmal für eine Reichweite oberhalb der Millionenmarke, nur 980.000 Zuschauer sahen zu. In der Zielgruppe wurde es richtig peinlich, denn mit 0,66 Millionen wurden hier erneut nur 6,4 Prozent gemessen. Da das Lead-In ab kommender Woche mit einer erneuten Ausstrahlung des quotenschwachen Formats «Schmitz in the City» noch einmal etwas schwächer sein dürfte, muss man sich bei Sat.1 Gedanken machen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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