US-Quoten

NBCs «30 Rock» startet ungewöhnlich gut

von  |  Quelle: Mediaweek
Die dritte Staffel der Comedy «30 Rock» legte am vergangenen Donnerstag einen absoluten Traumstart hin. Über 8,50 Millionen Menschen ließen sich die Auftaktepisode nicht entgehen.

Weniger überraschend sicherte sich der amerikanische Broadcaster CBS mit durchschnittlich 14,42 Millionen Amerikanern und einer Marktbeteiligung von zehn Prozent bei den Werbekunden den Tagessieg. Schon zu Beginn der Primetime faszinierte eine neue Ausgabe aus der 17. Runde der Abenteuer-Reality «Survivor: Gabon» sagenhafte 13,14 Millionen Zuschauer. Man kann zwar nicht mit den Werten des Vorjahres mithalten, dennoch werden diese Reichweiten auch weiterhin die Chefetagen des Networks zufrieden stellen. Bei einer brandneuen Folge der Jerry Bruckheimer-Krimiserie «CSI» fieberten fulminante 18,64 Millionen US-Bürger mit. Zum Schluss unterhielt Newcomer «Eleventh Hour» noch 11,48 Millionen Zuseher und konnte mit dem Vorprogramm überhaupt nicht mithalten.

Der Alphabetsender ABC erreichte über die gesamten drei Stunden lang 10,67 Millionen Menschen und verbuchte bei den 18- bis 49-jährigen ebenfalls zehn Prozent Marktanteil. Zuerst begeisterte die Aschenputtel-Dramedy «Ugly Betty» ganz passable 8,55 Millionen Amerikaner, bevor die Krankenhaus-Dramedy «Grey’s Anatomy» (Foto) einen gewaltigen Sprung nach oben machte und 15,05 Millionen Zuschauer zum Einschalten animierte. Als Lead-Out fungierte die gleichnamige Adaption des BBC Hits «Life on Mars», die mit 8,41 Millionen US-Bürgern nur mäßige Zahlen vorweisen konnte. Somit konnte das Format lediglich 56 Prozent vom Lead-In übernehmen. Das sind keine guten Voraussetzungen, um verlängert zu werden.

In der goldenen Mitte ordnete sich das Network NBC mit durchschnittlich 7,95 Millionen Zusehern und einer Marktpräsenz von neun Prozent in der wichtigen Zielgruppe ein. Den Abend eröffnete ein neues Abenteuer der Sitcom «My Name is Earl» mit schwachen 6,17 Millionen Menschen. «Kath & Kim» erledigten ihren Job auch nicht nach Wunsch und unterboten die Leistungen des Vorprogramms. Unterirdische 5,46 Millionen Amerikaner interessierten sich für die aus Australien adaptierte Sendung. Die Arbeitsplatz-Comedy «The Office» beeindruckte mit einer neuen Geschichte recht starke 9,32 Millionen Zuschauer, während die Premiere zur dritten Staffel von «30 Rock» mit Tina Fey in der Hauptrolle noch ordentliche 8,53 Millionen US-Bürger zum Lachen brachte. Da scheinen sich ja die Gastauftritte als Sarah Palin bei «Saturday Night Live» mehr als gelohnt zu haben.




Vorletzter im Kampf um die höchsten Einschaltquoten wurde ausnahmsweise mal der kleine Broadcaster The CW. Im Durchschnitt blieben 3,88 Millionen Zuseher der Station treu. In der werberelevanten Zielgruppe erzielte der Free-TV Sender solide vier Prozent. Die siebte Folge aus der inzwischen achten Staffel des Superhelden-Dramas «Smallville» fesselte relativ gute 4,24 Millionen Menschen vor die Mattscheiben. Seit dem Wechsel der Wrestlingshow «WWE Friday Night Smackdown!» zu MyNetworkTV, stellt die Produktion das neue Zugpferd des Networks dar. Die Eric Kripke-Mysteryserie «Supernatural» übernahm eine Stunde später noch überdurchschnittliche 3,53 Millionen Amerikaner vom Lead-In. Das Programm gewinnt damit immer mehr an Wichtigkeit für den Sender.

Etwas schlechter als The CW war nur noch FOX mit zwei Wiederholungen der Kochshow «Kitchen Nightmares» mit Gordon Ramsay als Chefkoch. Miserable 3,81 Millionen Zuschauer ließen sich die beiden Episoden nicht entgehen. Bei den Werberelevanten belief sich der Marktanteil auf vier Prozent.

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