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«mieten, kaufen, wohnen»

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Die ersten zehn Folgen der werktäglich ausgestrahlten Makler-Doku kamen zwar auf keinen grünen Zweig, zeichnen aber einen klaren Aufwärtstrend ab.

Laut dem VOX-Pressetext hat die neue Doku-Soap einiges zu bieten: Makler auf der Suche nach der richtigen Immobilie für ihre Auftraggeber, Immobilieneigentümer bei der Auswahl eines geeigneten Mieters und Wohngemeinschaften beim Casting eines passenden, neuen Mitbewohners. Dumm nur, dass das die Zuschauer - zumindest in der ersten Woche - herzlich wenig interessierte. Offenbar ist der Bedarf an Formaten dieser Gattung doch irgendwann gedeckt. Beim Gesamtpublikum wurde nie ein Wert oberhalb des Senderschnitts erreicht.


Am 13. Oktober 2008 flimmerte die erste einstündige Episode der Doku-Soap über den Bildschirm. Nur 320.000 Menschen waren an dem neuen Format interessiert, was zu katastrophalen 3,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. Mit den in der Zielgruppe erreichten 6,1 Prozent konnte man ebenso wenig zufrieden sein. Nach einer kleinen Steigerung fiel die Reichweite am Mittwoch auf 300.000 zurück, was den Tiefstwert der ersten Folgen darstellt. Es reichte nur noch zu desaströsen 5,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Obwohl ein Plus von 50.000 Zuschauern an den beiden letzten Wochentagen verzeichnet werden konnte, waren die Werte noch nicht annähernd an den gestiegenen VOX-Ansprüchen angekommen. Die erste Woche wurde mit durchschnittlich 330.000 Zuschauern beendet, 3,2 Prozent Marktanteil standen auf dem Zähler. Die zweite Woche startete jedoch noch schlimmer. Gerade mal 260.000 Zuschauer schalteten um 15.00 Uhr ein, was zu miserablen 2,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte.




Glücklicherweise konnte - aus welchen Gründen auch immer - die Reichweite um 200.000 Zuschauer gesteigert werden, woraus akzeptable 4,3 Prozent Marktanteil resultierten. Und siehe da: In der werberelevanten Zielgruppe wurde ein Marktanteil oberhalb des Senderschnitts gemessen (8,4 Prozent). Dieser konnte am Folgetag sogar um erlösende 1,2 Prozent Marktanteil aufstocken. Speziell die letzte Episode, die den Reichweiten-Rekord mit 480.000 Zuschauern brach, dürfte den Machern Freude bereiten.


So lieferte die 6. bis 10. Episode schon wesentlich besserte Werte ab. Bei den Zuschauern ab drei Jahren ergaben sich als Mittelwerte 400.000 Zuschauer und 7,68 Prozent Marktanteil bei den „Jungen“. Die Durchschnittswerte sehen natürlich nicht ganz so gut aus, 370.000 Zuschauer sorgten für 3,5 Prozent Marktanteil. Sieben Prozent wurden in der Zielgruppe verbucht. Da die Quoten deutlich anstiegen ist es um die Zukunft des Formats möglicherweise gar nicht schlecht bestellt.

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