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«DSDS»-Streit: RTL will auf Jugendschützer hören

von  |  Quelle: KJM
RTL hat gegenüber der KJM auch zugesagt, die Casting-Folgen künftiger «DSDS»-Staffeln vor der Aus­strahlung der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen vorzulegen.

Foto: RTLRTL lenkt im Streit mit den Jugenschützern ein: Der Kölner Sender hat zugesagt, die umstrittenen Casting-Folgen der kommenden Staffeln von «Deutschland sucht den Superstar» vor der Ausstrahlung der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) vorzulegen.

Das teilte die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) mit. Die KJM begrüßte die Entscheidung des Senders. Ve­rzichtet hat RTL zudem auf weitere Rechtsmittel bezüglich der Beanstandungen zweier Folgen der letzten Staffel, die im Tagesprogramm wiederholt worden waren. Die Beanstandung einer im Abendprogramm ausgestrahlten Casting-Folge will RTL allerdings weiterhin vor Gericht klären lassen.




Das verhängte Bußgeld in Höhe von 100.000 Euro gegen mehrere Casting-Folgen der fünften Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» hat damit offenbar Wirkung gezeigt. Erst vor wenigen Tagen hatte sich der Sender zur Zahlung der Bußgeldbescheide bereit erklärt. Insbesondere die Zusage von RTL, Folgen weiterer «DSDS»-Staffeln der FSF vorzulegen, hält der KJM-Vorsitzende Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring für einen wichtigen Schritt: "Nur bei einer vorherigen Prüfung problematischer Formate kann eine Selbstkontrolle ihre präventive Wirkung entfalten", so Ring.

Kurz-URL: qmde.de/29933
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