US-Quoten

Woche #51: «Fringe» und «90210» im Blick

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Im September starteten die zwei neuen Serien bei The CW und FOX. Beide TV-Stationen hoffen, damit den ganz großen Hit zu landen.

Der Sportsender ESPN verzeichnete am Montagabend mit NFL-Spielen die höchsten Reichweiten. Zunächst spielten die Vikings gegen die Packers – rund 12,17 Millionen Fernsehzuschauer waren dabei. Im Anschluss waren 9,43 Millionen US-Bürger bei der Begegnung zwischen Broncos und Raiders anwesend. Ebenfalls stark präsentierten die TNT-Serien «The Closer» (Bild, 6,61 Millionen) und «Raising the Bar» (4,74 Millionen). Bei den Networks war NBC mit «Deal or no Deal» am erfolgreichsten. Die Spielshow unterhielt in der 20.00 Uhr-Stunde rund 9,47 Millionen Zuseher, auf dem zweiten Network-Platz landete die CBS-Sitcom «Two and a half Men». Charlie Sheen verzauberte als Charlie Harper einmal mehr 8,99 Millionen Amerikaner. Unterdessen verlief die Premiere von «Terminator: The Sarah Connor Chronicles» nicht gut, da nur 5,68 Millionen Zuseher einschalteten.

Die Premiere von «Fringe» enttäuschte die Fernsehmacher am Dienstag. Nur 8,11 Millionen Menschen sahen den zweistündigen Pilotfilm im Fernsehen. Unterdessen kamen die neuen The CW-Formate «90210» (Bild) und «Privileged» auf 2,75 Millionen sowie auf 2,50 Millionen Menschen. Kein gutes Omen. Weitaus erfolgreicher, aber demnächst schon wieder vorbei, war «America’s Got Talent». Die Dienstagsausgabe lockte 11,11 Millionen Zuseher hinter den Ofen hervor, im Anschluss funktionierte sogar die Wiederholung von «Law & Order: SVU» mit 7,57 Millionen Amerikanern.

Die Premieren der neuen FOX-Sitcoms «‘Til Death» und «Do not Disturb» gingen ordentlich schief. Während das bekannte Format auf 5,86 Millionen Menschen kam, verbuchte die Neuheit nur 4,51 Millionen Zuschauer. Im Vorfeld sorgte «Bones» für sehr gute 8,17 Millionen Zuschauer, den Tagessieg ergatterte sich allerdings «America’s Got Talent» mit 11,06 Millionen US-Bürgern. Für The CW war der Abend nur mäßig erfolgreich, denn «America’s Next Top Model» interessierte nur 3,13 Millionen Zuseher. Im Anschluss sahen sich noch einmal 2,18 Millionen Amerikaner «90210» (Bild) an - das ist kein schlechtes Ergebnis.




Gleich zwei Episoden der Show «Hole in the Wall», eine Art menschliches „Tetris“, programmierte FOX in der 20.00 Uhr-Stunde. Sahen die erste halbe Stunde nur 4,47 Millionen Fernsehzuschauer zu, verzeichnete die Fernsehstation einen Anstieg auf 6,11 Millionen Menschen zwischen 20.30 und 21.00 Uhr. Danach kam «Kitchen Nightmares» auf mäßige 5,81 Millionen Amerikaner. Vielleicht mögen die Produktionen keine Knüller sein, aber die recht preiswertigen Reality-Produktionen sind damit auf jeden Fall refinanziert. Den Tagessieg strich zum dritten Mal in Folge «America’s Got Talent» ein. Doch am Donnerstag sahen nur 9,28 Millionen US-Bürger zu, bereits mit 8,92 Millionen Menschen folgte eine alte «CSI»-Ausgabe (Bild).

Die viertletzte CW-Ausgabe von «Friday Night Smackdown» lockte 4,19 Millionen Fernsehzuschauer zu dem kleinen Network. Zur selben Zeit strahlte FOX seine Shows «Are You Smarter Than a 5th Grader?» und «Don’t Forget the Lyrics» aus, die mit 6,93 und 5,54 Millionen Zuschauern recht ordentlich funktionierten. Beim Kabelsender USA Network unterhielt «Monk» um 21.00 Uhr 4,46 Millionen US-Bürger, danach verfolgten noch 3,60 Millionen Menschen die dritte Staffel «Psych». Für das einstündige ABC-Magazin «20/20» interessierten sich am Freitagabend 7,84 Millionen US-Bürger.

Auch am Samstagabend sind tolle Einschaltquoten möglich, aber die US-Fernsehsender zeigen am sechsten Wochentag fast nur alte Kamellen. Kein Wunder, dass die Besprechung der Einschaltquoten in den meisten Wochen fad ausfällt. Doch nun setzt ABC wieder auf die Übertragung von College-Football und erntete gleich 11,66 Millionen Fernsehzuschauer. Bereits die acht-minütige Preshow verzeichnete eine starke Reichweite von 7,821 Millionen Amerikanern. Eine alte Folge einer CBS-Krimiserie kam unterdessen auf 5,69 Millionen Zuseher und eine zweistündige Edition von «48 Hours Mystery» lockte 5,61 Millionen Menschen vor die Fernseher.

Football ist in aller Munde: Das Spiel zwischen Pittsburgh und Cleveland wurde am Sonntagabend von 17,59 Millionen Amerikanern verfolgt. Ebenfalls sehr gute Werte verzeichnete eine Wiederholung des CBS-Magazins «60 Minutes». Mit 12,33 Millionen Zusehern verzeichnete man den zweistärksten Wert des Sonntags – beachtliche Leistung, die in Deutschland gar nicht möglich wäre. Zwischen 22.45 und 23.45 Uhr setzte CBS auf eine Spezialwiederholung von «CSI: Miami», die mit 6,37 Millionen Zusehern recht gut funktionierte. FOX wiederholte ab 20.10 Uhr die Pilotepisode von «Fringe» (Bild, 5,48 Millionen). Zuvor war ein zehn-minütiges Special zu sehen (5,45 Millionen), ehe man eine Vorschau für das «24»-Prequel zeigte (5,04 Millionen).


… ist Football. Ob am Samstag, Sonntag oder einmal unter der Woche. Wenn die US-Fernsehsender auf den Nationalsport setzten, sind gute Einschaltquoten fast garantiert. Es mag zwar Ausnahmen geben, aber diese bestätigen nur die Regel. Der Samstagabend erstrahlte bei ABC in einem neuen Licht, der Sonntag wird von dem NBC-Spiel dominiert.


… ist «Fringe». Auch wenn sich die Einschaltquoten mit «House» als Vorprogramm sehr deutlich gebessert haben, war der zweistündige Pilotfilm ein Flop. Völlig unverständlich, da das Gegenprogramm an diesem Tag mit Ausnahme der The CW-Serien sehr schwach war. Aber nun gehört «Fringe» zu den ersten großen Erfolgen.


… ist 4,928 Millionen. So viele Amerikaner sahen die zweite «90210»-Episode. Die Fernsehstation The CW strahlt die neuste Episode immer dienstags aus und wiederholt diese am darauffolgenden Tag. So entstehen gute Einschaltquoten, auch wenn die Einzelergebnisse schwach ausfallen.


… ist der CW-Sonntag. Mittlerweile hat Dawn Ostroff, The CW-Chefin, den Sonntag an die Produktionsfirma Media Rights Capital verscherbelt und schon steigen die Einschaltquoten stark an. Lag man in der vergangenen Saison fast kontinuierlich unter der Eine-Million-Marke, kommen die Wiederholungen auf bis zu zwei Millionen Amerikaner.

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