US-Quoten

Woche #26: FOX muss Flops verkraften

von  |  Quelle: Mediaweek
Starke Einschaltquoten fuhren vor allem die Reality-Shows wie «American Idol» und «Dancing with the Stars» ein.

Der Montagabend war der erste richtige TV-Tag nach dem großen Autorenstreik. Der Marktführer CBS setzte ab 20.00 Uhr auf seine Sitcoms und konnte gute Einschaltquoten verzeichnen. Los ging es mit «The Big Bang Theory», das sich 8,34 Millionen Amerikaner ansahen. Danach erreichte «How I Met Your Mother» 8,84 Millionen Menschen und «Two and a half Men» unterhielt 13,10 Millionen US-Bürger. Mit «The New Adventures of old Christine» (Bild) konnte man noch 11,03 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen. Zur späteren Zeit waren noch 9,55 Millionen Amerikaner bei «CSI: Miami» dabei – nicht ungewöhnlich bei einer Wiederholung. Tagessieger wurde allerdings ABC mit der Tanzsendung «Dancing with the Stars», die 19,96 Millionen Menschen verfolgten. Im Anschluss kam «The Bachelor: London Calling» auf 8,15 Millionen Fernsehzuschauer, somit konnte nicht mehr die Hälfte der Zuschauer gehalten werden.

Mit «American Idol» holte FOX am Dienstag den Tagessieg. Kein Wunder, denn 25,03 Millionen Menschen sahen die 120-minütige Show. Eine ebenfalls gute Leistung legte «Dancing with the Stars» hin, denn die Show ließ 16,19 Millionen US-Bürger einschalten. Im Anschluss folgte die halbstündige Comedy «Miss Guided» (Bild), die den Auftakt mit 9,06 Millionen versemmelte. CBS zeigte um 20.00 Uhr «NCIS» (Rerun) und konnte 10,42 Millionen Zuschauer vorweisen, die «Law & Order: SVU»-Wiederholung sahen bei NBC 8,17 Millionen Fernsehzuschauer.

Ausnahmsweise setzte CBS am Mittwochabend auf seine Realityshow «Survivor», die schon jahrelang am Donnerstag zu sehen ist. Die Episode erreichte 10,29 Millionen Menschen, nur das FOX-Line-Up war erfolgreicher. Dieses bestand aus «American Idol» (24,17 Millionen) und «The Moment of Truth» (10,55 Millionen). Der Klassiker «Law & Order» (Bild) überzeugte 10,15 Millionen US-Bürger zum Einschalten, die zwei davor gezeigten Folgen von «Law & Order: Criminal Intent» sahen zuerst 5,40 Millionen, dann 6,75 Millionen US-Amerikaner. «America’s Next Top Model» (The CW) konnte 3,35 Millionen Zuschauer vorweisen und liegt damit klar vor der «Pussycat Dolls»-Show, die mit einer Wiederholung nur 1,69 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen konnten.

CBS programmierte am Donnerstagabend gleich zwei Basketballspiele in die Primetime, die durchschnittlich 7,58 und 8,12 Millionen Zuschauer sahen. Die erfolgreichste Sendung am Donnerstag war «Deal or no Deal», denn die Koffershow verfolgten 9,98 Millionen Fernsehzuschauer. Die ABC-Serie «Lost» verzeichnete nur 9,91 Millionen, doch wenn man die digitalen Videorecorder mit einberechnet, steigt die Reichweite auf 11,46 Millionen an. Ebenfalls gute Reichweiten fuhr das FOX-Quiz «Don’t Forget the Lyrics» ein, das 8,14 Millionen vorweisen konnte. Dramatisch für The CW: Eine neue Folge von «Smallville» (Bild) holte nur 3,12 Millionen Zuschauer.




Der Freitagabend war von der Konstellation eine völlige Pleite, denn die US-Networks zeigten nur Sparprogramme. CBS setzte auf Basketball und unterhielt 7,56 und 8,05 Millionen US-Fernsehzuschauer, «Friday Night Smackdown» kam bei The CW auf 4,17 Millionen Zuschauer. Zwei Ausgaben der ABC-Nachrichtensendung «20/20» sahen bis zu sieben Millionen US-Bürger, die NBC-Show «Dateline NBC» (Bild) kam zur gleichen Zeit nur auf sechs Millionen Zuschauer. FOX zeigte zwischen den Wiederholungen von «‘Til Death» (3,34 Millionen) und «House» (5,23 Millionen) die neue Serie «The Return of Jezebel James», die mit 3,02 Millionen gnadenlos floppte.

Auch am Samstag hatte CBS mit Basketball die Nase vorne, denn kein Programm war stärker als die zwei Spiele, die jeweils auf neun und zehn Millionen Zuschauer kamen. Bei ABC startete man um 19.00 Uhr mit «Die zehn Gebote», die sich 7,35 Millionen US-Bürger ansahen. Das US-Network FOX konnte mit «Cops 2» und «America’s Most Wanted: America Fights Back» knapp sechs Millionen Menschen informieren, die normale «Cops»-Episode kam auf fünf Millionen Zuschauer. NBC erreichte mit einer Wiederholung von «Law & Order» 6,13 Millionen Zuschauer.

Die schlechteste Performance des Comedy-Sonntags musste FOX hinnehmen, denn alle Serien liefen furchtbar schlecht. Der Reihe nach: «King of the Hill» (2,48 Millionen), «American Dad» (2,61 Millionen), «The Simpsons» (4,56 Millionen), «Unhitched» (3,13 Millionen), «Family Guy» (4,26 Millionen» und noch einmal «Unhitched» (3,05 Millionen). Kurz und bündig: Was für ein Desaster! Im Übrigen liegen die Reichweiten der The CW-Sitcoms noch viel tiefer, doch diese werden dieses Mal außen vor gelassen. Das stärkste Programm war «60 Minutes» (CBS), welches auf 11,33 Millionen Zuschauer kam, danach folgte die Renovierungsshow «Extreme Makeover: Home Edition». Mit 10,87 Millionen Zuschauern kann ABC durchaus zufrieden sein. Danach erzielte «Oprah’s Big Give» noch eine akzeptable Reichweite von 9,38 Millionen.


… ist «Dancing with the Stars». Schon vor Monaten war bekannt, dass die neue Staffel Mitte März 2008 starten wird. Angesichts der Einschaltquoten, die man sonst vorweisen konnte, freuten sich die Programmmacher des Senders umso mehr. Mit knapp zwanzig Millionen Zuschauern konnte man die Quoten verdoppeln.


… ist «Unhitched». Die neue FOX-Comedy, in der ein 35-Jähriger im Vordergrund steht, fährt nur furchtbare Einschaltquoten ein. Die Serie mit Craig Bierko gehört damit zur großen Liste von Serien, die völlig versagten.


… ist 3,020 Millionen. «The Return of Jezebel James» wurde am Freitag ausgestrahlt und mittlerweile wurde schon berichtet, dass FOX an der Serie nicht festhalten wird. Kein Wunder, denn zwei Wiederholungen, die davor und danach liefen, holten allesamt bessere Einschaltquoten. Damit bekommt der Fernsehfriedhof einen neuen Bewohner.


… ist «The Bachelor». Die Kuppelshow, die sogar einmal Deutschland gute Einschaltquoten holte, versagte am Montagabend. Normalerweise kann man stets mit knapp zehn Millionen Zuschauern überzeugen, aber die Sondersendung „London Calling“ interessierte nur knapp acht Millionen US-Bürger.

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