US-Regisseur gewinnt Prozess gegen Fernsehstation

Spike Lee (US-Regisseur) hatte vorgestern, Donnerstag, eine einstweilige Verfügung gegen Viacom gewonnen. Lee hatte den US-Mediengiganten angeklagt, weil dieser am 16. Juni seinen TV-Kanal TNN Network unter dem Titel "Spike TV" neu starten wollte. Lee befürchtete, er könnte mit dem Sender assoziiert werden.



Das Gericht in Manhattan hatte ihm nun Recht zugesprochen. Per einstweiliger Verfügung darf Viacom den Namen von TNN nicht in "Spike TV" umwandeln. "Zusätzlich zu dem Namen Spike gibt es andere Indizien, wonach der Angeklagte Lees Rolle auszunutzen versuchte, vor allem Lees Ruf für Respektlosigkeit und Aggressivität", erklärte Tolub.(dH)



Tolub beschloss aber auch, dass Lee 500.000 Dollar zahlen muss, falls er keine dauerhafte Verfügung gegen die Namensänderung erreichen kann. Damit sollen Viacoms Gerichtskosten abgedeckt werden. Die nächste Anhörung ist für den 23. Juni angesetzt.