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«Checkpoint Charlie»-Drama: Starke Ferres hilft Will

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Den ersten Teil des historischen ARD-Films sahen über acht Millionen Menschen. Das freute besonders Polit-Talkerin Anne Will, die noch besser als bei ihrer Premiere abschnitt.

Logo: Das ErsteDass Verfilmungen historischer Ereignisse nicht immer den Geschmack des Publikums treffen, musste RTL vor sieben Tagen mit «Prager Botschaft» erleben. Das Erste machte seine Sache nun deutlich besser und holte mit «Die Frau vom Checkpoint Charlie» am Sonntagabend sehr gute Quoten.

Den ersten von zwei Teilen sahen ab 20:15 Uhr durchschnittlich 8,35 Millionen Menschen, was einen tollen Marktanteil von 24,0 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Für den Tagessieg reichte es allerdings nicht: Der ging nämlich an das Weltmeierschafts-Spiel der deutschen Fußball-Frauen. Und auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Spielfilm nicht ganz vorne, wenngleich sich die Werte dennoch sehen lassen können: Mit 2,51 Millionen jungen Zuschauern konnte ein Marktanteil von 17,0 Prozent erzielt und die Konkurrenz von RTL und ProSieben auf die Plätze verwiesen werden.




Foto: ARD/Sandra SchuckEin Stein dürfte den Verantwortlichen der ARD bezüglich des neuen Polit-Talks mit Anne Will vom Herzen fallen. Zum Spielfilm passend, sprach die Moderatorin im Anschluss an «Die Frau vom Checkpoint Charlie» mit ihren Gästen, darunter Hauptdarstellerin Veronica Ferres, über das Thema "Unrecht vergeht nicht: Der lange Schatten der DDR". Die Rechnung ging auf, denn mit 5,87 Millionen Zuschauern und 20,1 Prozent Marktanteil lag der Talk sogar noch über den Werten der Premiere. Eine tolle Steigerung, lag «Anne Will» noch vor einer Woche sogar unter der von Programmdirektor Struve ausgegeben Marke von 3,50 Millionen. Und selbst bei den "Jungen" sah es mit 8,9 Prozent Marktanteil gut aus.

In den kommenden Wochen muss Will jedoch wieder mit dem üblichen Krimi-Vorprogramm und dem politischen Alltagsgeschäft leben. Dann wird sich zeigen, auf welchem Quoten-Niveau sich die Talk-Show einpendeln kann. Über den Verlauf dieses Sonntagabends darf man sich in den Reihen der ARD allerdings erst mal ausgiebig freuen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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