Köpfe

Jasmin Tabatabai vermisst den ‚alten‘ Iran

von  |  Quelle: Vanity Fair
In wenigen Tagen erscheint das neue Album der Schauspielerin und Sängerin - Tabatabei möchte sich damit weiterentwickeln.

Die Tochter eines Iraners und einer Deutschen, die 1978 kurz vor der Machtübernahme nach Deutschland kam, Jasmin Tabatabai, sagte Vanity Fair: „Den Iran, wie ich ihn kenne, vermisse ich schon, nicht den Iran, wie er unter Ahmadinedschad ist. Die Entrechtung der Frau per Gesetz im Iran ist indiskutabel. Als Frau bin ich froh, nicht unter so einem Regime leben zu müssen. Trotzdem: Ich habe den Traum, und glaube fest daran, dass ich irgendwann wieder in den Iran reisen kann.“




Die Schauspielerin und Sängerin wuchs in München auf, in ihre jetzige Heimat Berlin hat sie sich verliebt: „Ich bin damals in diese Stadt gekommen und habe aufgeatmet. Und ich freue mich immer noch über diese Stadt, jeden Tag. Es ist die einzige deutsche Weltstadt, oder zumindest war sie es mal und erinnert sich sehr stark daran“. Mittlerweile zog Tabatabei mit ihrer vier Jahre alten Tochter in den ruhigen Stadtteil Pankow. Auch musikalisch will sich die Sängern verändern: „Irgendwann muss man sich weiterentwickeln, was nicht heißt, das man gleich FDP wählen muss.“

Für die 40-Jährige, deren neues Album am 9. September 2007 erscheint, ist es wichtig, sich mit ihren Heimatland zu identifizieren: „Je älter ich werde, desto mehr nähere ich mich wieder meinen Wurzeln an.“ Über den Inhalt des Albums äußerte sich Tabatabei wie folgt: „Ich habe schon immer nur Liebeslieder geschrieben, etwas anders kann ich nicht. Trends gehen immer an mir vorbei. Als ich vor fünfzehn Jahren nach Berlin gezogen bin, war die Techno-Bewegung gerade auf dem Höhepunkt - und ich habe Country gemacht.“

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