Vermischtes

Widerstand: Werden Online-Vorhaben von ARD und ZDF eingegrenzt?

von  |  Quelle: Die Zeit
Laut einem Zeitungsbericht sollen sich die Onlinepräsenzen eng an einer "audiovisuellen Grundversorgung" orientieren und strikt "sendungsbegleitend" sein.

Logos: ARD/ZDFNicht nur der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) stört sich an den Online-Plänen der öffentlich-rechtlichen Sender, wie Quotenmeter.de am Mittwoch meldete. Auch in der Politik regt sich offenbar Widerstand.

Die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz arbeitet an Plänen, der Online-Offensive von ARD und ZDF Grenzen zu setzen. Nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" sollen sich die Onlinepräsenzen eng an einer "audiovisuellen Grundversorgung" orientieren und strikt "sendungsbegleitend" sein. Jedes Angebot im Internet müsste sich dann direkt auf eine TV-Sendung oder einen Radio-Beitrag beziehen.




Darüber hinaus sollen ARD und ZDF kommerzielle Tochtergesellschaften gründen dürfen, die nicht durch Gebühren finanziert würden und sich im freien Wettbewerb mit den privaten Konkurrenten behaupten müssten. Die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz hat derzeit den Vorsitz in der Rundfunkkommission der Länder.

Kritiker des Ausbaus befürchten eine Verzerrung des Wettbewerbs, weil ARD und ZDF ihr Angebot aus Rundfunkgebühren finanzieren. Am 6. September 2007 wird es ein erstes Treffen des ARD-Vorsitzenden Fritz Raff und des ZDF-Intendanten Markus Schächter mit den Vertretern der Rundfunkkommission der Länder geben, auf dem das Thema besprochen wird.

Mehr zum Thema... Online-Pläne TV-Sender ZDF
Kurz-URL: qmde.de/21995
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelVOX sendet «BBC Exklusiv» ab Oktober mittwochsnächster Artikel«Editorial»: Armes N24
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung