Primetime-Check

Donnerstag, 10. Mai 2007

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Wie schlugen sich die Sat.1-Krimis? Ging es bergauf für «Without a Trace» und «Numb3rs». Der Primetime-Überblick in Textform.

Der Überblick:
Foto: RTLDas meistgesehen Format des Donnerstags lief bei RTL. Mit 4,73 Millionen Zusehern hatte die Krimiserie «Alarm für Cobra 11» klar die Nase vorn. In der Zielgruppe kam das Format auf 19,3 Prozent Marktanteil. 2,29 Millionen Zuschauer im Alter von 14 bis 49 Jahren reichten allerdings nicht, um auch in der Zielgruppe die Goldmedaille zu bekommen. Die ging nämlich an «Germany’s next Topmodel», die im Schnitt von 2,96 Millionen Werberelevanten gesehen wurde. Insgesamt sahen 3,96 Millionen Bundesbürger zu.

Die beiden «CSI»-Folgen belegten die Ränge zwei und sechs, 4,23 und 3,45 Millionen Zuseher sorgten die für guten Platzierungen. In der ARD zeigte «Die große Show der Naturwunder» und war damit vor allem bei den Älteren erfolgreich. 4,22 Millionen Zuschauer wurden gemessen – damit kommt die Sendung beim Gesamtpublikum auf den dritten Platz. In der Zielgruppe reichte es aber nur für die 17. Position – 0,74 Millionen 14- bi 49-Jährige (6 %) sind einfach zu wenig.

Bild: ZDFWenn diese am Donnerstagabend überhaupt ihren Weg zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen fanden, dann zum ZDF mit «Aktenzeichen XY…ungelöst»: Mit rund einer Million Werberelevanten (8,4 %), lag das Format in der Zielgruppe klar oberhalb des Schnitts. Insgesamt sahen durchschnittlich 4,15 Millionen Bundesbürger die von Rudi Cerne moderierte Sendung.

Der Sat.1-Donnerstag will weiterhin nicht richtig in Schwung kommen. Nach mehrwöchiger Fußballpause, ging Jack Malone in «Without a Trace» wieder auf Spurensuche. Doch nur 1,85 Millionen Menschen folgten ihm und bescherten Sat.1 magere 6,2 Prozent bei allen und acht Prozent bei den werberelevanten Zuschauern. «Numb3rs», das zu wesentlich unprominenterer Zeit ausgestrahlt wurde – nämlich ab 22.15 Uhr – holte fast genauso viele Menschen vor die Bildschirme. Den Brüdern Eppes sahen 1,72 Millionen Bundesbürger beim Lösen eines Falles zu: Mit knapp einer Million Werberelevanten stieg die Quote auf 9,9 Prozent Marktanteil – aber auch dies ist noch immer ein Wert unterhalb des Senderschnitts.

Lediglich um «Navy CIS» muss sich Sat.1 keine Sorgen machen. Gibbs und sein Team lagen auch an diesem Donnerstag mit elf Prozent Marktanteil über dem Schnitt. kabel eins führte im Duell der kleineren Sender. Mit 1,74 bzw. 1,73 Millionen Zuschauern gewann man das Rennen dank «k1 Magazin» und «Mein neues Leben». Letztgenanntes holte in der Zielgruppe gute acht Prozent Marktanteil. Der VOX-Film «K-Pax» kam auf 1,54 Millionen Zuseher und lag mit 7,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe auf Senderschnitt.

Foto: NBCRTL II zeigte zunächst eine neue Folge von «Law & Order: New York» (Foto), die mit 6,3 Prozent den 16. Platz im Zielgruppen-Ranking belegte. Der anschließende «Frauentausch» begeisterte 1,37 Millionen Bundesbürger. Stark schnitt die anschließende Reportage über «Big Brother» ab. Diese hatte – sendezeitbedingt – zwar weniger als eine Million Zuschauer, kam in der Zielgruppe aber auf über elfeinhalb Prozent Marktanteil.

Die Tagesmarktanteile:
Für RTL läuft derzeit alles rund. Beim Gesamtpublikum gewann man mit 13,8 Prozent erneut und setzt sich damit klar vor ZDF (12,7 %) und ARD (12 %). Auch Sat.1 kann mit 11,3 Prozent Tagesmarktanteil zufrieden sein. Dahinter: ProSieben mit guten 8,4 Prozent und VOX (5,5 %). Den letzten Rang teilten sich RTL II und kabel eins mit 4,1 Prozent.

Mit 17 Prozent gewann RTL auch bei den 14- bis 49-Jährigen. Der Sieg fiel allerdings nicht so deutlich aus wie in den vergangenen Tagen. Denn ProSieben war den Kölnern mit starken 15 Prozent Marktanteil eng auf den Fersen. Auch für Sat.1 lief es richtig gut – die Berliner kamen auf durchschnittlich 12,6 Prozent. VOX wird vierter mit sieben Prozent. RTL II freut sich über starke 6,8 Prozent, kabel eins wird mit 6,1 Prozent sechster. Schwach schnitten ZDF (5,6 %) und ZDF (5,3 %) ab.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/20086
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