Die Frage war in diesem Zusammenhang natürlich, ob sich «Promi Big Brother» in diesem umkämpften Konkurrenzumfeld im Zweistelligen wird halten oder seine Zweistelligkeit sogar wieder deutlicher wird ausbauen können. Zur Erinnerung: Der Vortag gab solide aber ausbaufähige 10,5 Prozent. Gleiche Fragen lassen sich übrigens für «Deutschland sucht den Superstar» stellen, das mit seiner letzten Ausgabe sehr ähnliche Prozentzahlen aufwies.
Beginnen wir zunächst mit dem Bohlen-Casting, um dann zu schauen, ob der große Bruder auch größere Zahlen erzielen konnte. Während die Gesangs-Show beim Gesamtpublikum mit 8,8 Prozent bei 1,93 Millionen Zuschauenden weit hinter VSS und ZDF zurücklag, konnte sie in der jüngeren Zielgruppe durchaus mehr verfangen: Immerhin solide 12,3 Prozent (0,52 Millionen) konnten angesprochen werden, zu diesem Zeitpunkt lag DSDS bei den Leuten bis 49 auf Platz 2 hinter VSS.
Um 22.20 Uhr dann, trat aber ein weiteres Schwergewicht auf den Plan, welches dem Casting-Dauerbrenner Zuschauende streitig machen wollte. «Promi Big Brother» ging live aus Bocklemünd auf Sendung und begeisterte 0,34 Millionen Menschen, die einen Quotenwert von vergleichsweise mäßigen 10,2 Prozent in der Zielgruppe mit sich brachten, der folglich hinter RTL lag. Eine hundertprozentige Vergleichbarkeit ist in diesem Falle aber schwierig, weil DSDS dann um 23.00 Uhr endete und PBB bis 0.00 Uhr Quote zu vorteilhafter Zeit rausholen konnte. Ab 20.15 Uhr brachte der Bällchensender im Übrigen den Film «Matilda», der auch solide 9,4 Prozent (0,41 Millionen) 14-49-Jährige band.
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