Comedy, Krimi & Info: Sat.1 am Donnerstag erfolgreich

Der Donnerstagabend des Berliner Fernsehsenders Sat.1 scheint nach kurzen Durststrecke immer besser in Fahrt zu kommen. Bis nach 23:00 Uhr erzielte man in dieser Woche - besonders in der wichtigen Zielgruppe - gute Einschaltquoten.



Den Anfang machte die mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnete Improvisations-Show «Schillerstraße», in der die Comedians auch in dieser Woche wieder genau das umsetzen mussten, was Spielleiterin Maike Tatzig ihnen ins Ohr flüsterte. 3,65 Millionen Bundesbürger ließen sich die erfolgreiche Sendung nicht entgehen und belohnten Sat.1 mit einem guten Marktanteil von 11,4 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es noch besser: Mit 2,23 Millionen Fernsehzuschauern dieser Altersklasse positionierte sich die Comedyshow nur knapp hinter der RTL-Actionserie «Alarm für Cobra 11». Der Marktanteil von 17,4 Prozent lag deutlich über dem eigenen Schnitt.

Hervorragend lief es auch im Anschluss: Nachdem zuletzt rund 2,8 Millionen Zuschauer die US-Krimiserie «Navy CIS» sahen, waren an diesem Donnerstag sogar 3,25 Millionen Bundesbürger dabei. Der Fall "Leere Augen" erzielte somit einen Marktanteil von 11,1 Prozent beim gesamten Publikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Ermittlerteam mit 2,09 Millionen Zuschauern und 16,8 Prozent Marktanteil sogar Marktführer um diese Uhrzeit.

Ebenfalls erfolgreich war am Donnerstag auch Ulrich Meyer mit seinem Live-Magazin «Akte 05/43»: Ab 22:15 Uhr ließen sich im Durchschnitt 2,64 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren den informativen wie unterhaltsamen Themen-Mix aus der Hauptstadt nicht entgehen. Es wurde ein guter Marktanteil von 12,9 Prozent gemessen. Bei den Werberelevanten war das langjährige Sat.1-Format ebenfalls gefragt: 1,55 Millionen junge Zuschauer reichten für 16,6 Prozent Marktanteil. Binnen Wochenfrist konnte das Magazin somit knapp 3 Prozentpunkte in der umworbenen Zielgruppe hinzugewinnen.

Den Abschluss bildete um 23:15 Uhr eine weitere Folge der Doku-Reihe «24 Stunden», die am Donnerstagabend scheinbar immer bessere Quoten einfahren kann: 1,80 Millionen Bundesbürger entschieden sich für das Format. Der Zielgruppen-Marktanteil betrug zufriedenstellende 15,1 Prozent.

Dank gelungener Primetime zogen auch die Tagesmarktanteile des Berliner Senders spürbar an: Zwar reichte es im Vergleich mit 12,9 Prozent Marktanteil wieder nur zu Platz vier, in der Zielgruppe kam man mit 14,9 Prozent jedoch auf einen sicheren zweiten Rang. Sieger wurde auch hier RTL mit 17,0 Prozent Marktanteil.