Nachdem die Formkurve der Quizshow in den vergangenen Tagen leicht nach unten zeigte, sorgte die Promi-Ausgabe für neue Höchstwerte. «Verbotene Liebe» rangiert hingegen längst fernab von Gut und Böse.
Wochen-MAs von «Gefragt - Gejagt»
- W1: 8,4% / 3,7%
- W2: 8,9% / 4,8%
- W3: 10,1% / 5,9%
- W4: 9,8% / 5,9%
Durchschnittliche Marktanteile in den vier ersten Ausstrahlungswochen im Ersten.
Das ARD-Vorabend-Quiz
«Gefragt - Gejagt» rangiert auch in Woche fünf weiter klar oberhalb der Erwartungen der Programmverantwortlichen, verfehlte allerdings erstmals seit Ende Mai wieder von Montag bis Donnerstag ausnahmslos die Zehn-Prozenthürde. Am Freitag sorgte jedoch ein Promi-Special dafür, dass man sich über die Entwicklung der von Alexander Bommes präsentierten Sendung erst einmal keine Sorgen machen muss. Im Gegenteil: Mit durchschnittlich 1,85 Millionen kam die Promi-Folge, in der unter anderem Wigald Boning und Sonja Zietlow antraten, nicht nur auf die mit weitem Abstand höchste Reichweite der fünfwöchigen ARD-Geschichte, sondern verbuchte überdies auch einen neuen Top-Marktanteil von 11,5 Prozent. Nur eine einzige «Quizduell»-Ausgabe lief auf diesem Sendeplatz mit 11,8 Prozent noch etwas besser.
Vergleichsweise unspektakulär waren hingegen die 5,8 Prozent, die beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren raussprangen - wenngleich auch hier mit 0,29 Millionen immerhin die zweithöchste Zuschauerzahl aller Folgen verzeichnet wurde. Damit rettete die Freitags-Folge den Wochen-Durchschnitt noch auf 9,9 Prozent des Gesamtpublikums, nachdem die Normalo-Ausgaben zuvor mit 8,9 bis 9,8 Prozent leicht gegenüber den beiden Vorwochen abfielen (siehe Infobox). Bei den Jüngeren lief es mit 4,9 Prozent schwächer als zuletzt.
Ein Relikt der schweren ARD-Vorabend-Zeit voller Flops ist die Soap
«Verbotene Liebe», die mittlerweile ein eher bedauernswertes Dasein als Weekly auf dem Slot um 18.50 Uhr fristet - und nach wie vor konsequent vom Publikum ignoriert wird. Nur 0,95 Millionen Interessenten gingen mit einem unterirdischen Gesamt-Marktanteil von 4,6 Prozent einher, bei den Jüngeren führten 0,12 Millionen sogar zu einem neuen Tiefpunkt - nur noch 2,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.