RTL traut neuer Puppenspieler-Show die Primetime zu

von Manuel Weis 10. Dezember 2015, 09:44 Uhr

Der Kölner Sender geht aufs Ganze. Die Show-Neuerfindung mit Martin Reinl und anderen wird auf 20.15 Uhr gesetzt. An ihr wirkt auch ein ganz besonderes Sendergesicht mit.

„

Wenn wir Puppen im Fernsehen sehen, sind es ja meistens nur Handpuppen. Aber es gibt da noch Unmengen von anderen Spielarten und Figurenformen, die man selten zu Gesicht bekommt: Stabpuppen, Papierfiguren, tanzende Socken ... was weiß ich. Ich hoffe auch, ein paar Sachen zu sehen, die man vielleicht vorher noch nie im Fernsehen bewundern konnte. Vielleicht stepptanzender Käse, singende Eingeweidewürmer oder jodelnde Küchengeräte

”

Puppenspieler Martin Reinl über die neue RTL-Show, in der er als Juror tätig ist

RTL wird auch 2016 an seinem Vorhaben festhalten, freitags für gewöhnlich keine Ausgabe von «Wer wird Millionär?» zu zeigen. Die Quizshow läuft somit regelmäßig nur noch montags. Zur Einstimmung auf das Wochenende sind dann andere Ideen gefragt; etwa «Let’s Dance», das sich zurückmelden wird, wenn die Temperaturen wieder steigen. Ab Ende Januar probieren die Kölner mutigerweise eine neue und ungewöhnliche Idee zur besten Sendezeit aus. Erstmals am 29. Januar um 20.15 Uhr läuft die Casting-Show «Die Puppenstars».

Puppen – und natürlich ihre Puppenspieler – sind die Hauptakteure der Castingshow, die von Talpa («The Voice», «Newtopia») kommt. Die Kandidaten haben eines gemeinsam: sie hauchen einem ausdruckslosen Material oder Gegenstand Leben ein und erzählen eine Geschichte. Doch welche Puppenspieler bieten die beste Inszenierung? Das entscheidet eine dreiköpfige Jury, der unter anderem RTL-Comedy-Urgestein Gaby Köster angehört. An ihrer Seite sitzen Komiker Max Giermann und Martin Reinl.

Mirja Boes führt durch die drei Ausgaben. Auch dabei ist Miss Izzy, eine vorlaute, aber liebenswerte Puppe, die eigentlich als Aufnahmeleiterin eingestellt wurde, aber davon träumt, selbst auf der großen Showbühne zu stehen. Der Sieger der Show bekommt übrigens ein Preisgeld von 50.000 Euro.