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«Die Spezialisten – Im Namen der Opfer»

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Das ZDF zeigte die dritte und vierte Staffel von «Die Spezialisten» in einem Rutsch. Konnte sich die Krimi-Reihe wie im Jahr 2017 nochmals verbessern?

Im Vorabendprogramm des ZDF lief im zurückliegenden halben Jahr direkt aufeinanderfolgend die dritte und vierte Staffel von «Die Spezialisten – Im Namen der Opfer». In dieser Woche wurde bekannt, dass die Krimi-Reihe keine Fortsetzung erhalten wird, dem Programmplan entschwindet sie aber trotzdem nicht, denn der Mainzer Sender wird in Zukunft Wiederholungen ausstrahlen. Am 10. Oktober erreichten «Die Spezialisten» nach knapp anderthalb Jahren Pause mit der Staffelpremiere 2,91 Millionen Zuschauer, wovon 0,31 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Der Marktanteil betrug insgesamt schwache 11,4 und maue 4,2 Prozent bei den Jüngeren.

Die drei weiteren Ausgaben im Oktober verzeichneten im Mittel 3,05 Millionen Zuschauer und einen Gesamtmarktanteil von 11,5 Prozent. Die Werte wurden allerdings von der Episode am 31. Oktober gedrückt, denn am Reformationstag registrierte das ZDF die schwächste Ausgabe der dritten und vierten Staffel. Lediglich 2,83 Millionen Krimi-Fans verfolgten das Programm, was einem Marktanteil von 10,6 Prozent entsprach.

Im November erhöhten sich die Durchschnittswerte dann etwas, vor allem in der Gesamtreichweite legte die Krimireihe zu. 3,24 Millionen Zuschauer verfolgten Dr. Katrin Stoll und Henrik Mertens bei ihren Ermittlungen Woche für Woche im Durchschnitt. Eine durchschnittliche Einschaltquote von 11,7 Prozent stand somit auf dem Zettel. Die ersten beiden Ausgaben des elften Monats schafften sogar die Zwölf-Prozent-Hürde zu überwinden und erreichten jeweils 12,2 Prozent. Die drei Ausgaben im Advent waren jedoch nicht ganz so erfolgreich und lagen auf dem Niveau des Oktobers, denn in den drei Episoden registrierte der Mainzer Sender 3,08 Millionen Zuschauer im Mittel. Mit 11,5 Prozent Marktanteil war man exakt gleichauf mit dem Oktober.

Nach der Weihnachtspause präsentierte das ZDF Anfang Januar den Zuschauern dann noch die beiden letzten Folgen der dritten Staffel, ehe die vierte ab dem 16. Januar nahtlos anschloss. Der Januar war auch gleichzeitig der erfolgreichste Monat der Serie, denn im Durchschnitt sahen 3,49 Millionen Zuschauer zu. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 12,1 Prozent, was knapp unter dem Senderschnitt liegt. Die 3,64 Millionen Zuschauer, die sich am 23. Januar vor dem Fernseher versammelten, war nicht nur das größte markierte Publikum in diesem Jahr, sondern auch der dritten und vierten Staffel insgesamt. Die 12,3 Prozent Marktanteil übertrumpfte nur die Episode der Folgewoche, die zwar „nur“ 3,60 Millionen Zuschauer registrierte, aber damit auf eine Einschaltquote von 12,4 Prozent kam.

Die vier Ausgaben im Februar konnten den Level nicht ganz halten. Dieser lag im Monatsvergleich aber auf Platz zwei. Durchschnittlich verfolgten 3,25 Millionen Zuschauer die Ermittlungen der Spezialisten, was für 11,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sorgte. Im März sanken die Werte dann nochmals ein wenig ab, vor allem der 13. März lief besonders schwach. Nur 3,03 Millionen Zuschauer ergatterte der öffentlich-rechtliche Sender. Der Marktanteil lag bei einem Jahrestiefstwert von 10,8 Prozent. Durchschnittlich standen im März 3,19 Millionen Fans und ein Marktanteil von 11,4 Prozent auf dem Zettel. Die letzte Ausgabe der Serie war für den April bestimmt. Das Finale interessierte 3,03 Millionen Krimi-Freunde. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 11,4 Prozent, somit lag die Serie zum Abschluss unter dem Staffelschnitt.

Die durchschnittliche Reichweite lag seit Oktober bei 3,22 Millionen Zuschauern. Die relative Sehbeteiligung belief sich auf 11,7 Prozent, was die Sendung das Erreichen des Senderschnitts verfehlen ließ. Beim jungen Publikum verfolgten im Mittel 0,34 Millionen Anhänger das Programm, der Marktanteil betrug schwache 4,3 Prozent. Damit machten die beiden aufeinanderfolgenden Staffeln die gestiegenen Werte von 2017 zu Nichte, denn damals wurden durchschnittlich 0,52 Millionen und 6,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen. Im Gesamtpublikum standen in der zweiten Staffel 3,44 Millionen Zuschauer und 12,1 Prozent im Mittel zu Buche. Keine Überraschung ist somit, dass die Sendung nicht mit neuen Folgen fortgeführt wird.

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