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«Doctor Who» verabschiedet sich sehr schwach

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Die britische Kult-Serie «Doctor Who» holte mit der letzten Doppelfolge ebenfalls nur unzufriedenstellende Quoten. Auch ansonsten lief der ProSieben-Nachmittag nicht überzeugend.

Es war für die Fans, die fast drei Jahre auf die britische Kult-Serie warten mussten, ein Schlag in die Magengrube. Nach sechs Folgen nimmt ProSieben «Doctor Who» wieder aus dem Programm. Und wenn man sich die Quoten der letzten Ausstrahlung anschaut, dann muss man zugeben, dass diese Entscheidung richtig war. Während die erste Folge um 17.05 Uhr gerade einmal 0,53 Millionen sahen, waren es bei der zweiten - trotz der «Sportschau»-Konkurrenz - schon 0,72 Millionen Zuschauer.

In der Zielgruppe waren es 0,38 Millionen beziehungsweise 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährige. In Quoten ausgedrückt: Lediglich 6,3 Prozent und 7,1 Prozent der jungen Menschen konnten sich für die Science-Fiction-Serie begeistern. Das ist natürlich deutlich zu wenig für die Ansprüche von ProSieben. Sonya Kraus' «Talk Talk Talk» brachte es im Anschluss noch auf 1,28 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. Es bleibt zu hoffen, dass ProSieben «Doctor Who» schon bald wieder auf die deutschen Fernsehschirme zurückholt - verdient hätte es die Serie allemal.




Auch ansonsten gab es für die Verantwortlichen des Münchener Senders am Nachmittag wenig Grund zur Freude: Um 12.20 Uhr starteten nach langer Zeit die neuen Folgen der Animationsserie «Family Guy». Der Auftakt ging mit 9,3 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum aber ordentlich daneben. Auf «Die Simpsons» war danach mit 13,1 Prozent Marktanteil Verlass. Die US-Sitcom «Joey» (Bild), die bereits in der vergangenen Woche schwach startete, kam diese Woche erneut nur auf 10,0 Prozent Marktanteil. Alle weiteren Sitcoms wie «Two and a Half Men», «Malcolm mittendrin» sowie «Freddie» blieben bei einstelligen Marktanteilen hängen. Einzig der Dreierpack von «Scrubs» überzeugte mit Marktanteilen zwischen 10,8 und 11,6 Prozent.

Die Kollegen von RTL hatten mit einer US-Serie ebenfalls keinen Erfolg: Eine Doppelfolge von «Smallville» interessierte nur katastrophale 7,1 Prozent und 8,8 Prozent der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Die Tageszusammenfassungen aus dem «Big Brother»-Haus hatten ebenso schon erfolgreichere Tage hinter sich: Nur 0,75 Millionen Menschen schalteten die RTL II-Show um 19.00 Uhr ein, das bedeutete in der Zielgruppe schwache 5,3 Prozent Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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