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VPRT begrüßt ARD-Vorschlag

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Die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedienunternehmen hat den Vorschlag der ARD zur Reduzierung der digutalen Kanäle erwartungsgemäß begrüßt.

Wortweiser VPRT

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen mit 140 Mitgliedern innerhalb Deutschlands. Der Verband will seine Mitglieder eigenen Angaben zufolge im Dialog mit Politik und Marktpartnern unterstützen, damit die Medienlandschaft weiter durch Vielfalt, Kreativität und Innovation bereichert werde.
Der VPRT hat am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung verlauten lassen, dass man den Vorschlag der ARD zur Umstrukturierung der öffentlich-rechtlichen Digitalprogramme, die mit einer Reduzierung von sechs auf drei Sender einhergehen soll, begrüße. Die ARD stelle sich den realen Begebenheiten, so wie es bei der BBC schon vor einigen Jahren der Fall war. Die Reaktion des ZDF, das die Pläne der ARD ablehnt, nehme man zur Kenntnis.

Dr. Tobias Schmid: „Wir erlauben uns allerdings vom Spielfeldrand aus, das ZDF auf zwei erhebliche Fehleinschätzungen hinzuweisen. Zum einen handelt es sich bei ARD und ZDF nicht - wie die Mitteilung des ZDF vermuten lässt - um zwei konkurrierende Unternehmen sondern um zwei Anstalten des öffentlichen Rechts, die möglichst effizient ihren Auftrag erfüllen sollen. Wer dabei von wem profitiert, ist vollkommen irrelevant“, so der Vorsitzende des VPRT. Zudem wies Schmid in Anlehnung auf das Statement des ZDF, dass die ARD mit der Zusammenlegung hauptsächlich an den stärken Quoten der digitalen ZDF-Sender partizipieren wolle, darauf hin, dass ZDFneo beispielsweise vor allem deshalb Quotenzuwäsche verzeichne, weil man sich von der eigentlichen Ausrichtung des Senders gelöst habe.

Die Sender ZDFneo und ZDFinfo überschreiten längst den Rahmen bloßer Ergänzungsprogramme und müssen daher zwingend mit einer eigenständigen Gremienaufsicht ausgestattet werden, die die Einhaltung des Auftrages gewährleistet, findet der Verband.

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