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Besser als «Das Familiengericht»: Susan startet gut

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Bis auf «Das Strafgericht», das ähnlich unerfolgreich wie «Staatsanwalt Posch» war, lief es am RTL-Nachmittag recht gut.

RTL hat in der Daytime ordentlich aufgeräumt. Was dabei rauskam, konnte sich größtenteils auch quotentechnisch sehen lassen. Klar war, dass «Punkt 12» auch in der verlängerten, zweistündigen Version ein Erfolg sein würde. Und so kam es dann auch. Das von Katja Burkhard moderierte Mittagsmagazin holte erneut Traumquoten. Zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr verfolgten durchschnittlich 1,87 Millionen Menschen die Sendung. Bei den Werberelevanten wurden so sensationelle 28,0 Prozent Marktanteil gemessen. Das Solitär im deutschen Fernsehen, wie Peter Kloeppel am Wochenende die Lage von «Punkt 12» im Quotenmeter.de-Interview beschrieb, dürfte also weitergehen.

Eine klare Verbesserung der Lage ist um 14.00 Uhr festzustellen. Zwar schlug sich dort «Das Strafgericht» stets recht ordentlich, Oliver Geißens Talk-Show schlug sich dennoch deutlich besser. Fast 1,30 Millionen Menschen sahen die 1.500. Folge der «Oliver Geißen Show» und bescherten RTL so 18,7 Prozent Marktanteil. Als Gäste hatte sich der Talkmaster die Band No Angels eingeladen. Kurzer Vergleich: Am Freitag holte «Das Strafgericht» auf diesem Sendeplatz nur 15,5 Prozent Marktanteil.

Verbessern konnte man auch die Quoten auf dem 15.00 Uhr-Slot. Fortan wird dort Susan zu sehen sein, die durch die Sendung «Familienhilfe mit Herz» führt. Gestartet ist das die neue Help-Show mit 15,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Sicherlich kein absoluter Brüller, weil man noch unterhalb des Senderschnitts liegt. Allerdings muss hier sehr deutlich erwähnt werden, dass die Sendung die Quoten im Vergleich zu den Vorwochen deutlich steigern konnte. Werte im Bereich der 12-Prozent-Marke waren früher beim «Familiengericht» keine Seltenheit. Demnach wird man in Köln mit der neuen Reihe durchaus zufrieden sein. Kleiner Schönheitsfehler: Beim Gesamtpublikum verpasste man den Sprung über die Zehn-Prozent-Hürde und landete bei unschönen 9,7 Prozent.



Bis 16.00 Uhr war es also ein rundum perfekter Nachmittag für die Verantwortlichen von RTL. Dann sah es allerdings weniger gut aus. Einige Zeit lang wird man um 16.00 Uhr noch bereits produzierte Ausgaben des «Strafgerichts» ausstrahlen – die Quoten waren allerdings wenig berauschend. Diese lagen in etwa auf den Werten, die man auch von «Staatsanwalt Posch» gewohnt war. 12,8 Prozent Marktanteil holte die Court-Show bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 1,12 Millionen Zuschauern insgesamt fiel auch die Quote beim Publikum ab drei Jahren (10,8 Prozent) recht mager aus.

Alles in allem kann RTL mit seiner neuen Daytime also durchaus zufrieden sein. Den Schönheitsfehler in der Zeit zwischen 16.00 Uhr und 17.30 Uhr wird man allerdings noch beheben müssen. Für die Clip-Show «Ist doch nur Spass…» lief es am Montag mit weniger als acht Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ein weiteres Mal richtig mies.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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