VOD-Charts

Abruf-Boom: «GZSZ» geht bei TV NOW durch die Decke

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Die RTL-Daily ist im Streaming-Bereich zur Zeit eines der populärsten Formate. Ganz an die Spitze schaffte es die UFA-Serial-Drama-Produktion aber nicht. Platz eins ging an die US-Teen-Soap «Riverdale».

Überraschung in den wöchentlichen Streaming-Charts, die das Unternehmen Goldmedia Woche für Woche via Befragungen ermittelt. In deren Hochrechnungen hat sich die RTL-Drama-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» erstmals einen Platz unter den Top 10 der gefragtesten Inhalte gesichert. Erstmals landete somit auch eine nur bei TV Now verfügbare Produktion im Spitzenbereich der VOD-Welt. Die Produktion von UFA Serial Drama kam demnach in den zurückliegenden sieben Tagen auf etwas mehr als 3,3 Millionen Brutto-Reichweite. Dazu beigetragen haben also die seitdem neu veröffentlichten fünf Episoden, aber auch viele alte Folgen, die im großen Archiv angesehen werden können. Hier hat «GZSZ» allein wegen der Anzahl einen Vorteil gegenüber anderen Formaten. Für die Serie rund um den Berliner Kiez reichte es für Platz acht, man positionierte sich einen Rang hinter «Money Heist», also «Das Haus des Geldes», das bei Netflix auf weitere 3,92 Millionen Brutto-Reichweite kam.

Vorne sieht man ein gewohntes Bild. Es gibt weiterhin kein Vorbeikommen an dem vor allem bei jungen Leuten sehr populären «Riverdale». Die US-Soap, die hierzulande bei Netflix zur Verfügung steht, erreichte 5,03 Millionen Brutto-Reichweite – auch hier steigt der Wert, weil inzwischen weit mehr als 50 Episoden im Archiv zur Verfügung stehen. Platz zwei ging an «Tom Clancy’s Jack Ryan», das somit einmal mehr populärstes Prime-Original ist. Die Action-Thriller-Serie erreichte diesmal rund viereinhalb Millionen Brutto-Reichweite.

Sie lag somit ganz knapp vor der Kult-Comedy «Modern Family» (4,46 Millionen) und auch vor «American Horror Story». Ehe sich FOX die Ehre erweist und ab kommender Woche die neue Staffel zeigt, zog also offenbar das Interesse an älteren Ausgaben nochmal klar an. Die Ryan-Murphy-Produktion landete bei knapp unter vier Millionen Brutto-Reichweite.


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