Wer sah eigentlich...

Wie «Chihiros Reise ins Zauberland» die ProSiebenMaxx-Quoten explodieren lässt

von   |  3 Kommentare

Wir schauen uns die Quoten des preisgekrönten japanischen Märchens aus dem Jahre 2001 genau an. ProSieben Maxx zeigte es am Tag der Deutschen Einheit ab 17.45 Uhr.

ProSieben Maxx hat sich in Deutschland längst als erste TV-Adresse etabliert, wenn es um die Ausstrahlung von japanischen Zeichentrickserien oder –filmen geht. Am Tag der Deutschen Einheit zeigte der Sender zwischen 17.45 und 20.15 Uhr ein japanisches Märchen, dessen Filmversion inzwischen 18 Jahre alt ist. Die dabei gemessenen Quoten zeigen derweil ganz gut, welche Magie die Stoffe aus Japan besonders auf junge Fans haben. Zurück aber zum Film: «Chihiros Reise ins Zauberland» erzählt vom Mädchen Chihiro, das mit ihren Eltern einen stillgelegten Vergnügungspark entdeckt. Während Chihiro auf den Jungen Haku trifft, verwandeln sich ihre Eltern in Schweine. Denn bei Nacht erwacht der seltsame Ort plötzlich zum Leben. Chihiro begibt sich in die geheimnisvolle Zauberwelt, um den Bann, der auf ihren Eltern lastet, zu brechen. Dafür muss sie sich aber den Aufgaben einer bösen Hexe stellen…

0,26 Millionen Menschen schauten im Schnitt zu, davon waren 0,17 Millionen im klassisch werberelevanten Alter. So ergatterte ProSieben Maxx bei den 14- bis 49-Jährigen einen klar überdurchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 2,6 Prozent. Deutlich höher waren die Werte bei den ganz Jungen: Bei den 14- bis 19-Jährigen punktete die zweieinhalbstündige Ausstrahlung zum Beispiel mit satten 7,2 Prozent Marktanteil – rund 30.000 Zuschauer gehörten dieser Altersgruppe an.

2,0 Prozent fuhr Maxx zudem bei den 3- bis 13-Jährigen ein. Stark waren die Quoten mit 5,4 Prozent Marktanteil auch noch beim Publikum in den Zwanzigern. Hier generierte der Film 0,07 Millionen Zuschauer. Ab 30 Jahre ließ das Interesse an dem modernen Klassiker leicht nach: Bei den 30- bis 39-Jährigen wurden noch 2,4 Prozent Marktanteil verbucht, bei den 40- bis 49-Jährigen „nur noch“ 0,9 Prozent.

Bei Frauen und Männern ab 14 Jahren waren die gemessenen Anteile fast identisch: In beiden Gruppen erzielte der Film 1,1 Prozent Marktanteil, rund 110.000 Männer dieses Alters sahen die Erlebnisse von Chihiro, zudem waren rund 130.000 Frauen dabei. 0,16 Millionen Zuschauer hatten zudem mit über 1750 Euro ein gutes monatliches Haushalts-Netto-Einkommen, 0,11 Millionen müssen sich der Statistik zufolge mit weniger als 1750 Euro pro Monat begnügen.

Übrigens: ProSiebenMaxx zeigte am Feiertag noch weitere Anime-Formate: Der ab kurz vor 14 Uhr gezeigte Japan-Film «Das wandelnde Schloss» (aus dem Jahr 2004) punktete mit 3,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, danach kam «Mein Nachbar Totoro» noch auf gute 2,8 Prozent bei den klassisch Umworbenen.

Kurz-URL: qmde.de/112655
Finde ich...
super
schade
93 %
7 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«Pop-Giganten» enttäuscht, danach schießt RTL II in die Höhenächster Artikel«Star Trek»-Tag macht kabel eins glücklich
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Nr27
04.10.2019 18:19 Uhr 1
Schön, daß Hayao Miyazakis Meisterwerke immer mehr Zuschauer zu finden scheinen. Mehr als verdient!
Neo
04.10.2019 23:41 Uhr 2
Wie hat sich denn die Doku geschlagen? Die Zahlen (und die Zahlen bei den späteren Ausstrahlungen) hätten mich fast noch mehr interessiert.



Eben übrigens erst entdeckt, dass NHK 10 Years with Hayao Miyazaki online zur Verfügung gestellt hat. Sind 4x49 Minuten. Keine Ahnung, ob man da die gestrige Doku aus den Teilen zusammenbastelte (war ja auch eine NHK-Doku), aber die vier Episoden lohnen sich für Fans und Interessierte sicher.
Wolfsgesicht
04.10.2019 23:45 Uhr 3
Also 2 1/2 Prozent sind für Maxx sicherlich ordentliche Zahlen, aber explodieren ist dann schon zu dramatisch :D
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner Veit-Luca Roth

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung