Radio MA 2016/1: Die Gewinner & Verlierer

Zwischenzeugnistag im Radioland: Antenne Bayern bleibt – mit leichtem Plus bei dieser Erhebung – die Nummer 1 unter den Sendern. 1LIVE verliert und rutscht auf Platz fünf. Für viele Energy-Stationen gibt es Grund zum Jubeln. Antenne1 ist einer der großen Verlierer.

Zur Radio MA

„Auch im Jahr 2016 präsentiert sich das Massenmedium Radio der werbungtreibenden Wirtschaft mit stabiler Performance und somit als konstant attraktiver Werbeträger“, kommentiert Dieter K. Müller, Vorstand Radio der agma, die vorliegenden Daten: „Die aktuellen Radioreichweiten mit einer durchschnittlichen Hördauer von 189 Minuten und Verweildauer von 243 Minuten bestätigen abermals die hohe Akzeptanz und Omnipräsenz von Radio in der Bevölkerung.“

Die ma 2016 Radio I dokumentiert auf Basis von 77.266 Interviews die Werbeträger-Reichweiten der meistgehörten Hörfunksender sowie der Vermarktungskombinationen für die deutschsprachige Bevölkerung ab 10 Jahren.
Zeugnistag für alle Radio-Macher in Deutschland. Zwei Mal im Jahr erhebt die agma offizielle Radioquoten, ermittelt anhand von Telefonumfragen. Diese „Radio-Quoten“ sind ausschlaggebend für die Preisgestaltung der Werbeblöcke der öffentlich-rechtlichen und vor allem privaten Radiostationen des Landes. Jede Media-Analyse setzt sich aus zwei Befragungen zusammen – die MA 2016 I also aus einer Umfragewelle Anfang 2015 und einer Welle im Herbst 2015. Fairerweise muss gesagt werden, dass diese Erhebung eine Art Zwischenzeugnis ist – auf die neuen Preislisten für das Gesamtjahr 2017 wird die im Juli erscheinende zweite MA größere Bedeutung haben.

Es ist übrigens die zweite Erhebung nach neuer Messmethodik. Erstmals zur MA 2015 II wurde der neue Zensus als Bevölkerungsgrundlage für die Berechnungen verwendet – und laut diesem ist die Anzahl der in unserem Land lebenden Menschen geschrumpft. Während es also im vergangenen Sommer hauptsächlich darum ging, welcher Sender über diesen prozentualen Wert hinaus Hörer verloren hat, lassen sich die Ergebnisse diesmal wieder 1:1 mit der vorherigen Erhebung vergleichen. Die jetzt vorliegenden Zahlen sind übrigens die ersten, die in beiden Wellen auch die neue Umfrage-Methode, die nun auch Interviews an Handys erlaubt, umfasst. Gerade auf jüngeres Publikum ausgerichtete Radio-Stationen hatten vor 2015 gefordert, dass die Telefonumfragen nicht nur auf Festnetznummern durchgeführt werden sollen.

In einigen Regionen machte sich das wohl für Sender von Energy bezahlt, die deutliche Zugewinne verbuchten: Etwa in Berlin, Stuttgart oder Bremen. In München hingegen standen deutliche Verluste für den jungen Sender zu Buche. Unterm Strich steht für die Energy-Kette aber ein Plus von rund 9,5 Prozent geschrieben. Meistgehörtes Einzelprogramm ist derweil weiterhin Antenne Bayern, das Teile seiner deutlichen Verluste des vergangenen Sommers wieder wettmachte und nun auf 1,259 Millionen Hörer kommt. Davor liegt noch Radio NRW mit leichten Verlusten auf über 1,6 Millionen Zuhörer. Radio NRW ist allerdings kein Einzelprogramm, sondern ein Zusammenschluss ganz vieler kleiner und regional arbeitender Studios.

Platz 2 unter den Einzelsendern nimmt erneut SWR 3 ein, das um rund 45.000 Leute auf 1,136 Millionen zulegt. Verschiebungen gibt es dafür auf den Plätzen drei bis fünf, was vor allen an den Verlusten von 1LIVE liegt, das mit 1,017 Millionen Hörern pro Stunde nur noch auf der Fünf rangiert. Neuer Dritter ist somit WDR2 mit rund 1,035 Millionen Zuhörenden ab drei Jahren. Bayern1 kommt auf 1,027 Millionen und ist Vierter.

Die Hörerzahlen im Überblick
Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachen, Bremen
Nordrhein-Westfalen
Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland
Bayern
Berlin, Brandenburg
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Nationale Sender



Nielsen I: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachen, Bremen:
Waren die Daten der vergangenen Erhebung im „Nielsen I“-Gebiet noch schwer vergleichbar, weil in den betroffenen Gebieten die Bevölkerungsentwicklung vollkommen unterschiedlich verlief, kann nun wieder konkret vergleichen werden. Im Norden der Republik hat natürlich weiterhin das öffentlich-rechtliche NDR2 das Sagen. Die Popwelle musste aber ganz empfindliche Einbußen wegstecken. Nachdem im vergangenen Sommer schon rund 60.000 Hörer abhandenkamen, verabschiedet man sich nun von weiteren rund 64.000, was einem prozentualen Anteil von mehr als sieben Prozent entspricht. Insgesamt bedeutet das: Die Reichweite schrumpft auf noch rund 759.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde.

In Schleswig-Holstein gibt es unter den großen Sendern hauptsächlich Verlierer: R.SH, das sich zuletzt ziemlich stabil hielt, blieb es auch diesmal, hat unter dem Strich aber rund 50.000 Hörer in der Stunde weniger. Die Reichweite wurde auf 185.000 beziffert. Delta Radio gibt sogar um 11.000 auf noch rund 50.000 Zuhörer im Gesamtmarkt ab. Einzig das kleine Radio Nora darf sich hier freuen: Mit einem Plus von fast zehn Prozent (entsprechend 4000 Hörern) kommt die Station nun auf eine durchschnittliche Reichweite von 45.000.

Energy ist derweil der große Gewinner im Hamburger Markt: Mit einem Plus von exakt 50 Prozent kommt die junge Welle nun auf etwa 39.000 Zuhörer in der durchschnittlichen Stunden. Das Alsterradio verliert hingegen über zwölf Prozent und liegt mit etwa 42.000 Zuhörern nun fast auf Energy-Augenhöhe. Marktführer in der Hansestadt bleibt derweil Radio Hamburg, das seine Werte mit einem leichten Plus 3.000 im Prinzip bestätigt. Ermittelt wurden nun 191.000 Zuhörende.

In Niedersachsen dürfte die Freude bei ffn derweil groß sein. Im vergangenen Sommer verlor die Station minimal Hörer, was aber einzig dem Bevölkerungsrückgang geschuldet war. Rechnet man diesen heraus, war ffn schon damals ein kleiner Gewinner. Nun fiel das Plus mit 7,2 Prozent überdurchschnittlich aus. Die Reichweite stieg um rund 28.000 auf 417.000. Antenne Niedersachen, der stärkste Verfolger, legte ebenfalls zu und landete bei 314.000 Hörern (+3,6%). Das kleinere Radio 21 musste Federn lassen und zählt nun etwa 85.000 Zuhörer in einer normalen Stunde.

Auch in Bremen heißt der große Sieger Energy: Hier steht ein Plus von über 26 Prozent geschrieben. Mit 77.000 Hörern macht sich der Sender auf den Weg, Bremen Vier (-9,3%) auf die Fersen zu kommen. Bremen Vier hat derzeit noch rund 98.000 Zuhörer. Bremen Eins legte derweil im zweistelligen Prozentbereich zu und kommt auf 125.000 Hörer.

Nielsen II: Nordrhein-Westfalen:
Über das prozentual größte Wachstum in Nordrhein-Westfalen darf sich 100‘5 Das Hitradio freuen. Die Funkwelle für die Region Aachen verbesserte sich um 13 Prozent auf eine Reichweite von durchschnittlich 52.000 Hörern in der Stunde. Ein überschaubares Plus verbuchte darüber hinaus WDR 2. Die öffentlich-rechtliche Station verbesserte sich um 0,8 Prozent und steht nun bei 1,035 Millionen Hörern in der Durchschnittsstunde.

Dies bedeutet, dass beim ewigen Wettlauf zwischen WDR 2 und 1LIVE wieder die auf ein etwas älteres Publikum ausgerichtete Station die Nase vorne hat. Denn die Jugendwelle 1LIVE gab um exakt vier Prozent nach. 1,017 Millionen Menschen verfolgen die Station im Schnitt.

radio NRW wiederum liegt trotz eines Abschlags von zwei Prozent bei 1,633 Millionen Interessenten. WDR 4 derweil gibt um ein Prozent ab und steht nunmehr bei 702.000 Hörern in der Durchschnittsstunde.

Nielsen III: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland
Besonders spannend ging es auch diesmal wieder im so genannten „Nielsen 3“-Gebiet zu. Besonders der Radiomarkt im Süden, also im „Ländle“ gilt als besonders hart umkämpft. Mit Antenne1, Radio Regenbogen, Radio 7, dem großen SWR und den kleinen Anbietern von Radio Ton und 107.7 gibt es etliche Auswahlmöglichkeiten für den Endkunden. Nachwievor hat natürlich die Popwelle SWR 3 das Sagen: Das öffentlich-rechtliche Programm, das zuletzt rund 32.000 Zuhörer verlor, steigert sich nun um etwa 45.000 Zuhörer und knackt damit die Marke von 1,1 Millionen wieder. 1,136 Millionen Menschen hören den Elch-Sender derzeit pro Stunde.

Unter den Privaten in Baden-Württemberg führt weiterhin Radio Regenbogen, das im Sommer 2015 noch auf rund 244.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde kam, nun aber Verluste von rund sechs Prozent verkraften muss. 229.000 sind laut aktueller Ausweisung noch dabei. Dahinter folgt Radio 7, das auch diesmal ziemlich konstant bleibt. Nach zuletzt schon minimalen Gewinnen, ging es noch einmal um 6.000 Hörer auf 190.000 nach oben. Krasser Verlierer im „Ländle“ ist derweil antenne1, der einstige Marktführer, der mehr und mehr in die Krise rutscht. Dass dort angesichts von Verlusten in Höhe von mehr als 16 Prozent einschneidendere Veränderungen anstehen, ist wohl nicht ausgeschlossen. 34.000 Hörer verabschiedeten sich. Der Sender rutschte auf weniger als 200.000 Hörer und landete bei 171.000.

Das kleine Radio Ton legte leicht auf 68.000 Hörer zu, Die neue 107,7 muss ebenfalls krasse Verluste wegstecken. Mehr als ein Viertel der Zuhörer fehlen nun (46.000 wurden ermittelt). Energy in Stuttgart ist wieder einer der Gewinner – das Plus liegt bei über 16 Prozent. Rund 49.000 Menschen hören zu. Das kleine Donau3FM verliert leicht auf 31.000 Hörer. In Rheinland-Pfalz legt RPR1 um rund fünf Prozent zu und kommt nun auf 201.000 Hörer in der normalen Stunde.

Freude herrscht derweil bei FFH in Hessen. Nach einer schon guten MA im vergangenen Sommer gewinnt der private Radioanbieter weiter Hörer hinzu: Diesmal 45.000 und kommt somit im Schnitt nun auf 586.000. Somit liegt man klar vor allem ebenfalls ein positives Ergebnis ausweisendem hr3: Der öffentlich-rechtliche Sender kommt auf etwa 321.000 Zuhörer (+16.000). Zwei Werte fallen in Hessen zudem noch auf: Radio Bob! macht einen gewaltigen Sprung und schafft es, die 100.000-Hörer-Marke zu knacken. Mit einem Plus von 44,4 Prozent kommt der Sender nun auf 104.000 Zuhörer in der durchschnittlichen Stunde und erreicht somit einen neuen Meilenstein in seiner Geschichte.

Deutlich zugelegt hat auch harmony.FM, das seine Ergebnisse um mehr als 84 Prozent steigerte. Auf niederigem Niveau landet der Sender nun bei rund 59.000 Zuhörern pro Stunde. Keine Veränderungen gibt es derweil beim saarländischen Radio Salü, das wie im Sommer 2015 auf etwa 82.000 Hörer pro Stunde kommt.

Ein Blick noch auf das im ganzen Gebiet aktive BigFM: Der junge Sender muss in Rheinland-Pfalz deutliche Verluste einstecken. Mit fast 20 Prozent Hörern weniger, fällt er auf noch 154.000 pro Stunde. In Baden-Württemberg hingegen bleiben die Ergebnisse stabil. Hier steigen die Zahlen sogar ganz leicht um 2.000 auf 166.000. In diesem Gebiet ist BigFM also nicht mehr weit vom strauchelnden Ex-Primus antenne1 entfernt.

Nielsen IV: Bayern
Besonders gezittert haben dürfte man in Ismaning, wo Antenne Bayern zuletzt regelmäßig für spektakulär gute Zahlen sorgte. Dort aber ging 2015 einiges in die Hose. Der Verlust von 177.000 Hörern pro Stunde war vergangenen Sommer nicht nur mit dem Zensus zu erklären. Erleichtert dürfte die Riege um den neuen Senderchef Martin Kunze daher sein, dass man zumindest einige dieser Verluste wieder auffangen konnte – und auch weiterhin das meistgehöre Einzelprogramm des ganzen Landes bleibt. Die Antenne aus dem Freistaat legt diesmal um etwas mehr als drei Prozent zu (+39.000) und kommt auf 1,259 Millionen Hörer pro Stunde. Man bleibt somit vor dem Oldie-Sender Bayern 1, der mit leichten Gewinnen (+16.000) auf 1,027 Hörer in der Stunde kommt. Bayern3 macht seine Gewinne des vergangenen Sommers wieder wett, verabschiedetet sich von 21.000 Hörern.

Die Popwelle bleibt aber oberhalb der wichtigen 800.000-Marke bei nun 806.000 Hörern. Die Rock Antenne, die vergangenen Sommer um 48,2 Prozent zulegte, kann das starke Ergebnis derweil bestätigen – was auch daran liegen dürfte, dass die Mainstream-Radios die Musikfarbe Rock mehr und mehr zurückdrängen. Um noch einmal rund 3.000 Hörer geht es für den Sender auf nun 129.000 Hörer nach oben.

Energy in München ist einer der großen Verlierer der lokalen Stationen. Das Minus liegt bei über 21 Prozent. Der Sender kommt aktuell noch auf etwa 58.000 Zuhörer – und verliert die Marktführung in der Stadt. Spitzenreiter in der Landeshauptstadt ist somit Radio Arabella, das um rund 4.000 auf 73.000 Hörer zulegt. Gong 96,3 schiebt sich – als größter Gewinner – vor Energy und kommt dank eines Zugewinns von 38,3 Prozent auf nun rund 65.000 Zuhörer. Charivari bleibt mit 38.000 Hörern ziemlich konstant.

Interessanter Wert am Rande: B5 Aktuell verzeichnet ungewöhnlich hohe Zugewinne: In Krisen-Zeiten scheinen Radio-Nachrichten also wieder mehr gefragt. Der Sender legt um über 18 Prozent auf nun 155.000 Hörer zu.

Nielsen V: Berlin/Brandenburg
In Berlin und Brandenburg dürfen sich mehrere Stationen über ein sattes Plus freuen. So legte 98.8 Kiss FM um stattliche 46,3 Prozent zu, steigerte sich von 41.000 auf 60.000 Zuhörer in der Stunde. Der Berliner Rundfunk 91.4 erreichte unterdessen ein Plus von 41,8 Prozent und schafft somit den Sprung in die Sechsstelligkeit: Aus 98.000 Interessenten wurden nunmehr 139.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde.

Auch für Energy Berlin ging es aufwärts, und zwar um 28,8 Prozent. 67.000 Hörer hat die Welle nunmehr zu bieten, während 100,6 FluxFM seine Reichweite um 25 Prozent auf 25.000 Hörer steigern konnte. 94,3 rs2 unterdessen legte um 11,6 Prozent zu und verweist nun auf 96.000 Hörer in der Stunde.

radioeins auf der anderen Seite wird mit 110.000 Hörern ausgewiesen, was einem Plus von 8,9 Prozent gleichkommt. 104.6 RTL dagegen muss Einbußen von 12,5 Prozent verkraften und steht jetzt mit 161.000 Hörern da, Antenne Brandenburg gibt um ein Prozent auf 197.000 Hörer nach und BB Radio verliert 9,9 Prozent seiner Reichweite. Somit steht der Sender bei 145.000 Interessenten.

radioBERLIN 88,8 derweil freut sich über ein Plus von zwei Prozent und steht somit bei 102.000 Fans. 105,5 Spreeradio bleibt schlussendlich stabil bei 82.000 Hörern.

Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
In Sachsen-Anhalt bleibt radio SAW an der Spitze: Mit einem Plus von 11,2 Prozent klettert die Welle auf eine Reichweite von 278.000 Hörern, gefolgt von MDR Sachsen-Anhalt mit 234.000 Interessenten und einem Plus von 5,4 Prozent. 89.0 RTL hingegen verliert 5,8 Prozent und steht nunmehr bei 145.000 Hörern. Radio Brocken geht um 13,4 Prozent hinunter, dieses Mal wurden 129.000 Interessenten gezählt. In Mecklenburg-Vorpommern hat die Ostseewelle Hit-Radio MV ein Minus von 14 Prozent zu erdulden, während Antenne MV um 6,2 Prozent zulegt. Bei der Reichweite steht Antenne MV dennoch mit 120.000 Hörern auf Rang zwei, hinter der Ostseewelle mit 166.000 Interessenten.

In Sachsen derweil verteidigt MDR 1 Radio Sachsen die Spitze. Trotz eines Minus von 3,4 Prozent liegt die Station bei 422.000 Zuhörern in der Stunde. Radio PSR lässt um 5,4 Prozent nach und verweist jetzt auf 175.000 Fans, während R.SA um 4,6 Prozent zulegt. 136.000 Hörer werden ausgewiesen, Hitradio RTL Sachsen feiert derweil ein Plus von 6,7 Prozent und steht bei einer Reichweite von 112.000 Hörern. Energy Sachsen stattdessen gibt um 2,2 Prozent auf 44.000 Hörer nach.


Der MDR Thüringen wiederum verbessert sich um 10,2 Prozent auf 270.000 Radionutzer, die LandesWelle Thüringen klettert um neun Prozent auf 73.000 Hörer. Die Antenne Thüringen verliert 1,3 Prozent ihres Publikums und liegt damit bei 148.000 Interessenten.

Nationale Sender:
Bei den nationalen und teilnationalen Sendern gelingt Radio Paloma das größte Plus: Eine Steigerung von 44,8 Prozent mündet in eine Reichweite von 97.000 Hörern. Aber auch das Klassik Radio erfreut sich steigernder Beliebtheit und steht nach einem Anstieg von 9,8 Prozent bei 168.000 Hörern in der Durchschnittsstunde.

Jam FM holt sich ebenfalls ein Plus, und zwar in der Höhe von 3,1 Prozent: 67.000 Interessenten stehen in der Stunde auf dem Konto, während sunshine live nach einem Plus von 3,5 Prozent auf 59.000 Hörer kommt. Abschläge muss hingegen RTL Radio hinnehmen: 13,4 Prozent des Publikums gingen abhanden, die Reichweite liegt nunmehr bei 129.000 Interessenten.
02.03.2016 10:16 Uhr  •  Sidney Schering, Manuel Weis und Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/84107