«Mein bester Streich»: Neue ProSieben-Show fällt durch

Mit versteckter Kamera und einer neuen Samstagsshow wollte ProSieben am 13. April Erfolg haben. Doch letztlich landete das Format trotz vieler Prominenter deutlich unter dem Senderschnitt.

Knapp drei Jahre ist es her, dass ProSieben mit «Prankenstein» im Frühjahr 2016 auf die Nase fiel. Seit der damals montags gelaufenen Sendung mit Lena Gercke traute sich ProSieben vorerst nicht mit einer weiteren Sendung ins Genre "versteckte Kamera". Das änderte sich am 13. April, als der Sender mit dem neuen «Mein bester Streich. Prominent & Reingelegt» über zwei Stunden Sendezeit füllte. Insgesamt schalteten 1,11 Millionen Zuschauer zum neuen Showformat mit Prominenten ein.

Das ergab 3,8 Prozent Gesamtmarktanteil. Aus der jungen Altersgruppe stammten 0,69 Millionen Interessenten, die bei Werberelevanten allerdings lediglich zu 8,0 Prozent führten. Damit schnitt die Show mit Olympiasieger Fabian Hambüchen, Fußballlegende Mario Basler, Lilly Becker oder Schlagersänger Jürgen Milski deutlich schwächer ab als die vergangene Show am Samstag.

Ehe ProSieben vergangene Woche «Leaving Neverland» zeigte, war am 30. März «Die beste Show der Welt» gelaufen. Diese unterhielt im Schnitt 1,27 Millionen Zuschauer und generierte sehr gute 12,0 Prozent bei jungen Zuschauern. Überhaupt liefen Shows mit Ausnahme der «Headis Team-WM» für ProSieben am Samstag bislang sehr stark. Sonst schnitten Formate wie «Schlag den Star» oder «Das Duell um die Welt» sogar noch besser ab als besagte «beste Show der Welt»-Ausgabe.
14.04.2019 08:54 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/108623