Dschungelcamp rutscht unter 20-Prozent-Marke

RTL, der australische Dschungel und das Klagen auf hohem Quotenniveau: «IbeS» läuft meilenweit über dem Senderschnitt, doch deutlich unterhalb der Zahlen aus dem Vorjahr.

Am späten Sonntagabend entführte RTL das Fernsehpublikum erneut in den australischen Dschungel: Ab 22.10 Uhr hieß es «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», was 4,43 Millionen Neugierige an die Empfangsgeräte fesselte. Damit sprangen für RTL allerdings "nur" 19,1 Prozent Marktanteil heraus, was gegenüber dem Vortag ein Minus von 2,1 Prozent bedeutet. Dies ist dennoch ein Wert, der meilenweit über dem Senderschnitt des Kölner Privatsenders liegt.

Mit 2,43 Millionen Umworbenen wurde in der Zielgruppe unterdessen ein Marktanteil von umwerfenden 31,0 Prozent erzielt. Im Anschluss ging die Nachberichterstattung mit 19,3 Prozent Marktanteil bei allen Fernsehenden sogar bergauf. Bei den Jüngeren ging es runter gen 27,3 Prozent Marktanteil. Die Reichweite lag bei 2,00 Millionen Interessenten insgesamt und 1,01 Millionen 14- bis 49-Jährigen.

An den ersten beiden Dschungeltagen gab es ja Grund, um auf sehr hohem Niveau zu meckern. Das setzt sich mit Ausgabe drei der aktuellen Staffel fort: Die dritte Folge 2018 holte noch 20,2 und 32,4 Prozent, die dritte Ausgabe im Jahr 2017 sogar 25,1 und 38,0 Prozent.

Vor dem Dschungelcamp an diesem Sonntagabend holte «Dirty Dancing» übrigens 2,00 Millionen Filmfans an die Mattscheiben, dies glich einer mageren Sehbeteiligung in der Höhe von 5,7 Prozent. Bei den Umworbenen genügte eine Reichweite von 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen für einen Marktanteil von mäßigen 9,6 Prozent.
14.01.2019 09:13 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/106480