Showrunner schließt Crossover aus: «Daredevil» wird zum Einzelkämpfer

Der neue Showrunner der Netflix/Marvel-Serie behauptet, dass die dritte «Daredevil»-Runde erzählerisch auf eigenen Beinen steht.

Neue Staffel, neuer Showrunner, neue inhaltliche Ausrichtung: Bei der Marvel-Serie «Daredevil» bleibt erneut kein Stein auf dem anderen. Die erste Season der Netflix-Exklusivserie wurde von Steven S. DeKnight als Showrunner geleitet, in Runde zwei agierten Doug Petrie und Marco Ramirez als Strippenzieher. In der demnächst anstehenden dritten Season ist wiederum Erik Oleson als Showrunner tätig. Und Oleson, der zuvor am CBS-Krimi «Unforgettable» und der Superheldenserie «Arrow» mitgewirkt hat, hatte bei der Entwicklung seiner «Daredevil»-Staffel auf eine Sache keine Lust, die zum Standard für Marvel-Serien bei Netflix geworden ist: Crossover.

Im Interview mit 'CBR' erläuterte Oleson, dass die dritte «Daredevil»-Runde auf eigenen Beinen steht und keinerlei Crossover mit anderen Netflix-Serien aus dem Marvel-Universum umfasst. Der Grund dafür: "Ich wollte unbedingt zurück zu den grundlegenden Figuren und die Erzählzeit nutzen, um von ihnen zu erzählen, von ihrem Wesen, und um sie auszuarbeiten", erklärt Oleson.

Erst kürzlich veröffentlichte Netflix einen ersten Trailer für die neue «Daredevil»-Staffel. Die 13-teilige Season wird bei der VOD-Plattform am 19. Oktober veröffentlicht und erzählt von einem radikalisierten Matt Murdoch alias Dardevil (Charlie Cox): Er hat für sich beschlossen, dass er lang genug Reue gezeigt hat und man das Böse in der Welt vollständig auslöschen muss …
04.10.2018 14:30 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/104247